Exklusiver Einblick in Sachen Spieljoch

FÜGEN (fh). Der Baustart für die neue Spieljochbahn rückt mit riesigen Schritten näher und schon bald wird das in die Jahre gekommene Skigebiet und seine Infrastruktur der Vergangenheit angehören. Die BEZIRKSBLÄTTER-Redaktion bekam einen exklusiven Einblick in die Pläne für die neue Talstation und sowohl die Architektur als auch das Konzept rund um die Talstation sind beeindruckend. Im ersten Bauabschnitt am Spieljoch investiert die Schultz Gruppe rund 40 Millionen Euro. Darin inkludiert sind die Beschneiung, ein Speicherteich, Tal-, Mittel- und Bergstation (neues Bergrestaurant - das alte Gebäude inklusive Zubau wird komplett abgerissen) sowie die neue Bahn. Der geplante Single Trail wird zu Beginn noch nicht umgesetzt, soll jedoch zu einem späteren Zeitpunkt kommen. "Wir sind in den Startlöchern für die Bauverhandlung und haben es mit nicht weniger als 117 Nachbarn zu tun aber wir sind guter Dinge, denn wir haben alles akribisch vorbereitet und möchten dass alles geregelt abläuft", erklärt Heinz Schultz im Gespräch mit den BEZIRKSBLÄTTERN.

Talstation neu

Eines gleich vorweg - die Talstation bleibt am ursprünglichen Ort und wird nicht verlegt. Barrierefreie Zugänge und ein architektonisch sehr ansprechendes Konzept prägen die neue Talstation. Angesprochen auf ein etwaiges Après-Ski-Lokal in der Talstation winkt Heinz Schultz ab: "Wir haben das bewusst nicht gemacht sondern in der neuen Talstation wird einzig ein Sportshop mit einer Lounge eröffnen und im Erdgeschoss werden natürlich Skidepots sein", lässt Investor Schultz wissen.
Rund um die neue Talstation wird es natürlich auch ein Konzept geben. "Dazu will ich noch nicht zuviel verraten, aber wir planen eine verkehrsberuhigte Zone, die eine enorme Attraktivierung mit sich bringen würde", so Schultz.
Die sogenannte Herzalm wird vom Parkplatz weichen und die Stellplätze sollen ebenfalls attraktiver gestaltet werden. Die neue Talstation für die Spieljochbahn wurde vom Jenbacher Architekten Bernhard Stöhr (www.besto.at) geplant.
Am ersten März stellt die Schultz Gruppe ihr Konzept im Fügener Gemeinderat vor und hofft auf breite Zustimmung. Angesprochen auf die Möglichkeit eines Einspruchs zum Bahnbau erklärt Schultz: "Wenn ein Einspruch kommt, können wir den Bauplan nicht halten und müssten das Projekt verschieben." Die neue Talstation wurde vom Jenbacher Architekten Bernhard Stöhr (www.besto.at) geplant.