Drauenland: Sanierung lässt auf sich warten

Der Turm in den Spittaler Drauauen ist derzeit gesperrt. Zu hoch ist das Sicherheitsrisiko
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  • hochgeladen von Verena Niedermüller

SPITTAL (ven). Der Turm, den offenbar keiner will. Wie berichtet hätte der Aussichtsturm in den Spittaler Drauauen bereits im Frühjahr 2017 saniert werden sollen. Passiert ist bis dato aber nichts. Ein vernünftiges Nachnutzungskonzept müsse her. 

Betreten verboten

Der stark sanierungsbedürftige Turm ist für die Öffentlichkeit derzeit gesperrt, große Baugitter sollen die Menschen vom Betreten abhalten, das momentan noch sehr gefährlich sein kann. Was als Teil der Landesausstellung "kärnten.wasserreich" vor über zehn Jahren begann, fault nun vor sich hin.

Übungsfirma gibt es nicht mehr

In den Jahren 2003/04 erarbeitete eine Gruppe Hak-Maturanten ein Konzept zur Bespielung des Turmes sowie zur nachhaltigen Nutzung des gesamten - damals aus Hochwasserschutzgründen rückgebauten - Gebietes in den Drauauen. Eine Übungsfirma "DrAUENland" wurde gegründet, Schüler und Interessierte sollten von den Übungsfirma-Schülern durch das Gebiet geführt werden. Die Übungsfirma gibt es mittlerweile nicht mehr, Lehrer, die sich damals dafür engagiert haben, sind mittlerweile in Pension. Der Turm gehört der Republik Österreich und steht auf öffentlichem Wassergut. Die Errichtung kostete damals rund 100.000 Euro. 

Gemeinde soll übernehmen

Bereits im Frühjahr teilte Hak-Direktor Erwin Theuermann auf WOCHE-Anfrage mit, dass er sich vorstellen könne, wieder mit einer Schulklasse die Betreuung des Turmes zu übernehmen, allerdings müsse er zuerst saniert werden. Herbert Mandler vom Wasserwirtschaftsamt der Bezirkshauptmannschaft dazu: "Wir sind mit der Gemeinde noch immer in Verhandlungen. Wir werden erst sanieren, wenn die Gemeinde den Turm übernimmt, aber es verzögert sich alles. Die Gemeinde ist nun am Zug."

Schule gesucht

Bürgermeister Gerhard Pirih dazu: „Es gibt Gespräche mit Herbert Mandler. Vielleicht ist es möglich - wie vor zehn Jahren - ein Projekt mit einer höheren Schule zu starten. Bei einer solchen Kooperation sind wir gerne als Partner mit dabei.“ Nun heißt es weiter warten, in der Zwischenzeit wird der Turm jedoch auch nicht besser. 

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