Jung-Florianis üben wie die Großen
Zehn- bis 16-Jährige absolvierten 24-Stunden-Übung in Spittal und Seeboden.
SEEBODEN. Die Jugendfeuerwehren von Spittal und Seeboden haben sich in einer 24-Stunden-Übung bewiesen. Die Kommandanten Leonhard Heitzmann und Johannes Trojer sind stolz auf den Feuerwehrnachwuchs.
Realistische Szenarien
21 Mitglieder der Jugendfeuerwehren - zehn aus Seeboden und elf aus Spittal - übten 24 Stunden lang und übernachteten sogar im Feuerwehrhaus. Am Samstagvormittag begann die Übung mit einem Verkehrsunfall in St. Wolfgang, dabei waren ein Brand zu löschen und zwei verletzte Personen aus den Fahrzeugen zu befreien. Die Zehn- bis 16-Jährigen übernahmen dabei alle Kommandantenfunktionen und wendeten alle technischen Geräte selbstständig an.
Am Nachmittag folgten Abseil- und Seilsicherungsübungen mit zB Kistensteigen, anschließend ging es mit den Booten der Feuerwehr und Wasserrettung auf dem Millstätter See weiter, wo eine Wasserdienstübung gemacht wurde. Mit Spielen und einem Grillabend ging der erste Tag zu Ende.
Nach Bettruhe um 22 Uhr folgte aber noch eine Alarmierung um Mitternacht, im Rüsthaus waren mehrere realistische Aufgaben im Team zu lösen.
Brennende Autos
Am Sonntag ging es um sieben Uhr früh weiter, in Seeboden mussten zwei brennende Autos in der Gritschacher Sandgrube gelöscht werden. Dabei legten die Jung-Florianis Löschleitungen, die FF Treffling und Kötzing beaufsichtigten die Aktion.
Mit einer groß angelegten Suchaktion in den Spittaler Drauauen und dem Einholen einer Fahne wurde die Übung beendet.
Vorbild für andere
"Wir danken der Familie Rieger (Brückenwirt), der Fleischerei Heitzmann, der Marktgemeinde Seeboden für die Verpflegung, Toni Kluge, Firma Moser, der Bäckerei Meixner-Müller sowie dem Vorbereitungs- und Jugendbetreuerteam unter der Leitung von Michael Lassnig Erich Pließnig, Lukas Weger, Markus Eder, Michele Krainer, Christian Presslinger und Gerhard Ertl", so die Kommandanten abschließend im neuen Feuerwehrhaus in Seeboden, wo Preise und eine Grillerei für die Beteiligten wartete.
Bürgermeister Wolfgang Klinar: "Wir sind sehr stolz auf unsere Jugend, die so sicherlich ein Vorbild für andere ist.
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