MIT VIDEO: Wahl in Kärnten: "Nun geht es ans Umsetzen"

Die Kandidaten diskutierten: Gerhard Köfer (Team Kärnten), Alfred Tiefnig (SPÖ), Ferdinand Hueter (ÖVP), Sebastian Glanzer (Grüne), Hermann Bärntatz (Neos) und Christoph Staudacher (FPÖ)
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  • Die Kandidaten diskutierten: Gerhard Köfer (Team Kärnten), Alfred Tiefnig (SPÖ), Ferdinand Hueter (ÖVP), Sebastian Glanzer (Grüne), Hermann Bärntatz (Neos) und Christoph Staudacher (FPÖ)
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SPITTAL (ven). Bei der WOCHE-Podiumsdiskussion in der Fachhochschule Spittal gingen die Wogen der Kandidaten bei besonders zwei Themen hoch.
Der seit Jahrzehnten heiß diskutierte und noch immer anstehende Ausbau der B100 Drautalbundesstraße sowie das Hotelprojekt am Mölltaler Gletscher, das wegen eines Naturschutzgebietes verhindert wurde, brauchte viel Diskussionszeit. An Schuldzuweisungen wurden jedenfalls vor rund 200 Zuhörer nicht gespart.
Auf der Bühne standen die Wahlkreis-Spitzenkandidaten Alfred Tiefnig (SPÖ), Ferdinand Hueter (ÖVP), Christoph Staudacher (FPÖ), Gerhard Köfer (Team Kärnten), Sebastian Glanzer (Grüne) und Hermann Bärntatz (Neos).
Nadja Seebacher (Fair), Erich Pak (Verantwortung Erde) und Arnolf Erlacher (BZÖ) nahmen in der ersten Reihe Platz.

"Kein Geld in Kärnten"

Besonders das Thema B100 regte auf. Straßenbaulandesrat Köfer dazu: "Wie soll man eine Straße um 80 Millionen Euro mit einem Budget von 18 Millionen bauen? Wir haben kein Geld dafür. Aber es gibt einen Finanzminister und der Wille des Bundes ist hier dringend notwendig."
Hueter hakte ein: "Seit 50 Jahren ist es eine Never-ending-Story. Man hätte bereits Detailplanungen machen können und es ist die Aufgabe des Landesrates, nach Wien zu fahren."

Größer denken

Bärntatz sieht hier die Notwendigkeit, in größeren Räumen als den Bezirk zu denken. "Wir müssen Infrastruktur schaffen, und man müsse eben schauen, wofür das Geld verbraucht wurde." Staudacher dazu: "Die ÖVP saß schon länger in der Bundesregierung, es ist nichts passiert." Man müsse sich eben bemühen, mit dem Bund gemeinsam Finanzierungsmodelle zu entwickeln.
Glanzer will auch eine baldige Lösung, schließlich gehe es auch um Anrainerschutz und die Verkehrsbelastung.

Schuldzuweisung fahrlässig

Tiefnig sieht die Sache differenzierter: "Jetzt dem Landesrat die Schuld zuzuschieben, ist fahrlässig. Bis 2015 waren sich die betroffenen Bürgermeister auch nicht einig." Er habe jahrelang gewarnt und wurde vom Rechnungshof bestätigt, dass das Teilstück Greifenburg zu teuer sei. "Trotzdem wurde weitergeplant."
Hueter: "Es geht um die Umsetzung, einstimmige Beschlüsse sind nicht so leicht zu erreichen. Die Trassenführung ist ein Resultat langjähriger Diskussionen."

Gemeinsamer Marsch?

Bärntatz bringt die Sache abschließend auf den Punkt: "Es ist nun nicht mehr wichtig, wer in der Vergangenheit daran schuld war, dass die B100 noch nicht ausgebaut wurde. Wir sollten gemeinsam schauen, dass es nun gemacht wird und uns das als klares Ziel setzen. Selbst, wenn alle gemeinsam nach Wien marschieren."

Mehr zur Landtagswahl: www.meinbezirk.at/ltw18ktn

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