Sankt Pölten streute 18.558 Tonnen Salz und Splitt
Winter-Bilanz der Straßenmeistereien: Die Kältewelle Anfang März war die größte Herausforderung bei der Materialschlacht für die Sicherheit im Verkehr.
ST. PÖLTEN (mh). Es hätte ein vergleichsweise milder Winter auf den insgesamt 1.092 Kilometern Landesstraßen im Bezirk St. Pölten werden können. Doch als man fast dachte, es sei vorbei, schlug der Winter noch einmal kräftig zu. Die Kältewelle Anfang März forderte die Bediensteten der Straßenmeistereien noch einmal enorm. Insgesamt wurden heuer 5.028 Tonnen Splitt und 5.028 Tonnen Salz im Bezirk verstreut. In und um die Landeshauptstadt teilen sich die Straßenmeistereien Pottenbrunn und St. Pölten-West die Aufgaben des Winterdienstes. Direkt im Stadtgebiet sorgt abseits der Landesstraßen der Wirtschaftshof des Magistrats für die Räumung und Streuung.
Wind und Minusgrade
"Sehr stark gefordert waren wir im März vor allem durch den häufigen und bei uns unüblichen Ostwind", sagt Betriebsleiter Reinhard Hofer von der Straßenmeisterei St. Pölten-West. "Mit dem Wind hatten wir teilweise sehr niedrige Temperaturen unter minus zehn Grad. Da waren wir teilweise rund um die Uhr unterwegs." Die Schneewände werden nämlich immer gegen den Westwind aufgestellt, wie die Bezirksblätter von Chef Erich Ringseis erfahren: "Wenn der Ostwind bläst, weht es die Straßen zu und du musst permanent fahren." Aber auch zwischen November und Februar war laut Stefan Handschuh, Leiter der Straßenmeisterei Pottenbrunn, viel zu tun: "Heuer waren viele Frost-Tau-Perioden um die null Grad herum. Dadurch hat es am Tag getaut und in der Nacht wieder gefroren. Deshalb mussten wir immer wieder streuen."
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