Asyl: In Althofen sollen Zelte für 280 Flüchtlinge aufgebaut werden

In Althofen sollen 280 Flüchtlinge Quartier finden
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ST. GEORGEN, ALTHOFEN. "Nachdem das Innenministerium erste Bauarbeiten in Rottenstein in Auftrag gegeben hat, wurde alles wieder abgebaut", sagt St. Georgens Bürgermeister Konrad Seunig. Nun werden am ehemaligen landwirtschaftlichen Gut Krumfelden in Althofen 35 Zelte aufgebaut werden. Insgesamt 280 Flüchtlinge will das Inneministerium dort unterbringen.

Anruf kam Donnerstag Nachmittag

"Die erste Information über die Bundesentscheidung kam Donnerstag Nachmittag via Telefon von der Flüchtlingsbeauftragten des Landes Kärnten, Barbara Payer. Innenministerin Johanna Mickl-Leitner hat mich noch am selben Tag um 17 Uhr per Telefon von der Entscheidung, in Krumfelden ein Zeltlager für Asylwerber zu errichten, in Kenntnis gesetzt", erzählt Bürgermeister Alexander Benedikt, dass er vor vollendete Tatsachen gestellt wurde. Die Entscheidung sei getroffen worden, da die Situation im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen menschenunwürdig und untragbar geworden sei.

Unverständlichkeit über die hohe Zahl

„Auch wir haben uns die Situation so nicht gewünscht. Bei allem Verständnis für die Situation von Flüchtlingen, protestiert die Stadtgemeinde Althofen mit allem Nachdruck gegen die unverständlich hohe Zahl der Althofen zugedachten Asylwerbern, eine Zahl, die der gerechten Aufteilung auf alle Kärntner Gemeinden völlig widerspricht", ärgert sich Benedikt. Die Stadtgemeinde könnte mit dem Verteilungsschlüssel von zwei Prozent, also rund 100 Personen, umgehen, aber 350 Asylanten verursachen bei der Bevölkerung Ängste. "Wir hoffen, dass es sich um eine vorübergehende Zwischenlösung handelt".

Postwurf an die Bürger

In Althofen lässt aktuell Bürgermeister Benedikt einen Postwurf an 2.500 Haushalte verteilen. Innenministerin Mikl-Leitner besucht gegen Mittag das Gut Krumfelden.

Keine Zeltstadt in Rottenstein

Wie Dienstag Nachmittag bekannt wurde, hätte in Rottenstein, der Außenstelle der Justizanstalt Klagenfurt, eine Zeltstadt für 400 Flüchtlinge entstehen sollen. "Der Grund war nicht geeignet. Sollen die Menschen am Acker leben?", so Seunig. Außerdem liege der Grund im Quellschutzgebiet und sei zu abschüssig. "Wir werden die Quote erfüllen und 70 Flüchtlinge aufnehmen", sei man derzeit dabei, geeignete Quartiere zu finden.

Resolution: Gemeinde spricht sich gegen Zeltstadt aus

Zeltstadt für 400 Flüchtlinge in Rottenstein

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Rottenstein: Hier hätte die Zeltstdat entstehen sollen
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