Altdekan Monsignore Karl Singer verstorben

(dibk). Altdekan Karl Singer ist am Herz-Jesu-Freitag, dem 1. Juni 2018 verstorben. Der fast 87-Jährige war Ehrenbürger der Gemeinden Matrei a. Br., Mühlbachl, Navis und Pfons. Er war Träger verschiedener Ehrungen, Mitglied der Priestergemeinschaft Jesus Caritas sowie Initiator und Mitbegründer der „Aktion Pfingsten“. 1956 feierte er seine Primiz in seinem Geburtsort Elbingenalp. Nach Jahren als Kooperator in Silz und Schwaz war er von der Mitte der 60er- bis Mitte der 80er-Jahre zuerst Jugend-, später Familienseelsorger der Diözese Innsbruck. Zusätzlich war er von 1978 bis 1984 Rektor des Bildunshauses St. Michael, bevor er bis zu seinem Ruhestand 2002 als Pfarrer und Dekan in Matrei wirkte. Auch danach wirkte der Monsignore in der Seelsorge in Volderwald bzw. Hall weiter.

"Viel für die Gemeinden geleistet"

Der Matreier Bürgermeister Paul Hauser spricht in Vertretung für alle Gemeinden, in denen Altdekan Singer Ehrenbürger war: "Monsignore Karl Singer hat für die Gemeinden sehr, sehr viel geleistet – vor allem die Instandhaltung der kirchlichen Einrichtungen war ihm ein großes Anliegen, er war sozusagen Dekan und darüber hinaus auch Bauherr." Darüber hinaus war er stets für alle Bürger in den Gemeinden da – vor allem die Jugend lag ihm als Jugendseelsorger am Herzen. Hauser: "Monsignore Karl Singer ist aufgrund seiner großen Leistungen von den vier Gemeinden Matrei, Mühlbachl, Pfons und Navis zum Ehrenbürger ernannt worden. Mit ihm verlieren wir einen sehr engagierten, beliebten Pfarrer, Dekan und Mitbürger unserer Gemeinden." 
Beim Begräbnis wird der Pfoner Alt-Bgm. Argen Woertz eine Ansprache halten – er war in seiner Amtszeit als Bürgermeister sehr viel mit Altdekan Singer in Kontakt. 

Begräbnis am Freitag

Das Begräbnis von Altdekan Monsignore Karl Singer fand am Freitag statt – sehr viele Menschen nahmen Anteil am Tod von Dekan Singer. Nach der Einsegnung vor der Neuen Mittelschule folgte eine Prozession zur Pfarrkirche Matrei a. Br., wo die Begräbnismesse stattfand. Anschließend erfolgte die Beisetzung im Priestergrab.