Tullns Bademeister sind bestens vorbereitet
Seit vielen Jahren ist es der Wasserrettung Tulln und der Stadt Tulln ein Anliegen, dass das Personal des Hallenbads Donausplash stets am aktuellsten Stand ist. Dies gilt vor allem für die Bademeister, die sich in der Vergangenheit schon öfter in Rettungs-Situationen befanden und stets ausgezeichnete Arbeit verrichteten.
Heute wurden mit den 4 Herren Thomas, Rudi, Alex und Willi Situationen geübt in denen erwachsene Badegäste und Kinder verunfallen und schnell sowie richtig gerettet und Erste Hilfe geleitest werden muss. Beim Training wurden neben dem richtigen Verhalten vor allem Rettungsgriffe, Bergegriffe und der Umgang und Einsatz von Rettungsgeräten geübt. Trotz technischer Unterstützung der Bademeister ist vor allem deren Aufmerksamkeit und entschlossenes Handeln für den Erfolg und die Verhinderung von Unfällen ausschlaggebend. Das das nicht immer leicht sollte jedem Hallenbadbenützer klar sein, wenn man schon einmal ein volles Kinderschwimmbecken und die Lärmentwicklung durch spielende Kinder kennt. Trotz dieser Herausforderungen sind die Tullner Bademeister immer wachsam und sich ihrer Aufgaben bewusst wofür ich mich auch bedanken möchte.
Wer ist verantwortlich das nichts passiert?
An dieser Stelle sei von mir angemerkt, dass entgegen der langläufigen Meinung, nicht die Bademeister für die Sicherheit ihrer Kinder im Bad, sondern ausschließlich die Eltern verantwortlich sind. Schon mehrmals kam es in der Vergangenheit zu skurril anmutenden Situation, in denen Bademeister den Unfall eines Kindes verhinderten und die zuständigen Eltern dies mit einer passiven Selbstverständlichkeit hinnahmen. Deshalb ACHTUNG liebe Eltern – es geht um die Gesundheit EURER Kinder und – ihr seid dafür verantwortlich!
Selbstverständlich können Schwimmkurse das richtige Verhalten und vor allem die Sicherheit von Kindern verbessern. Eigenverantwortung und das Abschätzen von Gefahren ist jedoch eine Frage des Alters und der Reife der Kinder. Daher gilt immer die Faustregel: Säuglinge und Kleinkinder immer in Griffweite, Kinder immer in Sichtweite der Eltern. Die irrige Meinung herrscht immer noch vor, dass man sein Kind auch hört wenn etwas passieret. Das mag am Spielplatz gelten, im Wasser jedoch nicht!
Kleinkinder ertrinken still und sehr oft in einer Art Schockstarre
. Wer sich also auf seine Ohren verlässt, weil nur kurz ein Telefonat geführt werden muss und daher ein paar Schritte abseits vom Kindergetöse geht, riskiert viel.
www.wasser-rettung-tulln.org
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