Kilian hatte einen Schlaganfall im Mutterleib

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ALBERNDORF (fog). Kein Blickkontakt mit Kilian. Der eineinhalbjährige Sohn von Karin Kopatsch lebt scheinbar in einer anderen Welt. Die Schwangerschaft verlief normal. Das Kind lag zwar in der falschen Position im Mutterleib, die Herztöne waren leicht abweichend. "Aber es gab keine Vorzeichen, dass es Probleme gibt", so die Mutter. Dann holten sie den Buben mit Notkaiserschnitt aus dem Bauch. Als Kilian zirka drei Monate alt war, stellten die Ärzte massive Hirnschädigungen bei ihm fest.
Die Mutter erinnert sich: "An einem Sonntag hat der linke Mundwinkel von Kilian zu zucken begonnen. Ich wollte nicht hysterisch sein. Schließlich habe ich mir aber doch Sorgen gemacht und bin ins Krankenhaus gefahren."
Im Spital ist das Zucken stärker geworden und der Blick des Buben war starr. Dann folgten epileptische Anfälle. "Bis dahin habe ich eigentlich geglaubt, alles ist okay. Aber dann sind alle Ärzte rund um das Kind gestanden", sagt die 27-Jährige. Nach einer Magnetresonanztomographie (MRT) war die Diagnose ernüchternd. Bereits in der 30. Schwangerschaftswoche soll Kilian im Mutterleib einen Schlaganfall gehabt haben. "Das hätte ich nicht bemerken können, sagen die Ärzte." Das Gehirn war zum Teil schon abgestorben. Nach 2,5 Wochen stationärem Aufenthalt, vielen Medikamenten und neun Kortisonstößen wurde es nicht besser.

Stundenlang Bauchtrage
Kilian bekommt derzeit seine Milchzähne und sei daher sehr unruhig, so die alleinstehende junge Frau, die bei ihren Eltern in einer Siedlung in Grasbach wohnt. Sie trägt das Kind stundenlang in einer Bauchtrage. "Mein Rücken ist nicht mehr gut beieinander." Kilian muss den ganzen Tag bewegt oder beschäftigt werden. Er kann die Hände nicht zum Mund tun und hat generell wenig Körpergefühl. Die Ärzte hätten zu Karin Kopatsch gesagt, wenn alles positiv verläuft, könne Kilian einmal aufrecht sitzen. "Ich glaube, dass mehr möglich ist. Und ich möchte, dass Kilian weiß, dass ich an ihn glaube."

Spezieller Autokindersitz
Weil die Behandlungen des Buben schon eine Menge Geld kosten, möchte das BezirksRundschau-Christkind Karin Kopatsch einen speziellen Autokindersitz finanzieren, der 5000 Euro kostet. "Das wäre sehr wichtig, weil Kilian seinen Kopf nicht halten kann", so die junge Mutter.

Helfen Sie mit

Sie möchten die Christkind-Aktion 2015 der BezirksRundschau Urfahr-Umgebung zugunsten von Kilian (1) und Karin Kopatsch (27) aus Grasbach in der Gemeinde Alberndorf unterstützen? Die alleinstehende Mutter kann jeden Cent brauchen, um die teuren Therapien von Kilian zu finanzieren. Den speziellen Autokindersitz, um 5000 Euro, zahlt die Krankenkasse beispielsweise nicht.

Richten Sie Ihre Geldspende bitte mit den Kennwort "Urfahr-Umgebung" an folgendes Konto:
Raiffeisenlandesbank OÖ AG
IBAN: AT78 3400 0000 0277 7720
SWIFT: RZOOAT2L

Weitere Infos zur Christkindaktion:
BezirksRundschau-Christkind

Erlagscheine für die BezirksRundschau-Christkindaktion 2015 liegen in allen Raiffeisenbanken in Oberösterreich auf. Das Team der BezirksRundschau Urfahr-Umgebung bedankt sich herzlich bei allen Spendern für Kilian!

Die Aktion BezirksRundschau-Christkind 2015 in den anderen Bezirken/Regionen:

Christkind Grieskirchen
Christkind Wels
Christkind Enns
Christkind Steyr
Christkind Linz-Land
Christkind Braunau
Christkind Vöcklabruck
Christkind Salzkammergut
Christkind Kirchdorf
Christkind Ried im Innkreis
Christkind Perg
Christkind Rohrbach
Christkind Schärding
Christkind Freistadt
Christkind Linz

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Foto: Cityfoto
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