"Wir machen die EU greifbar"
Auch im Bezirk agieren Europa-Gemeinderäte als Schnittstelle zwischen der EU und den Gemeinden.
BEZIRK (vom). Österreich übernimmt in der zweiten Jahreshälfte 2018 den EU-Ratsvorsitz. Mit der Initiative "Europa fängt in der Gemeinde an" setzt die Europäische Union auf Bürgermeister und Gemeindevertreter als Ansprechpartner, wenn es um die Entwicklung Europas geht. Mit ihrem Wissen und ihren Kontakten werden sie als Informationsdrehscheibe in den Gemeinden aktiv. Mario Moser-Luger, Vizebürgermeister in Engerwitzdorf, ist einer dieser Europa-Gemeinderäte. "Wir versuchen unter anderem die EU greifbarer zu machen. Oft werden Meldungen von Bürgern falsch interpretiert. Diese wollen wir dann näher erläutern", erklärt Moser-Luger. Die lokalen Europa-Beauftragten stehen in regelmäßigem Kontakt mit dem Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres und erhalten Informationen über aktuelle Entwicklungen. Sie vertreten Bürgerinteressen bei der EU und unterstützen bei Europafragen durch Kontakte in der ständigen Vertretung Österreichs in Brüssel und im Ministerium. Mittlerweile gibt es in Österreich mehr als 900 lokale Europa-Beauftragte. Die Gemeinden Feldkirchen, Walding, Lichtenberg, Oberneukirchen, Puchenau, Kirchschlag, Zwettl, Haibach, Schenkenfelden, Reichenthal, Altenberg, Gallneukirchen und Engerwitzdorf stellen bereits zahlreiche Eu-Gemeinderäte.
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