Wer sich auf das Eis begibt, hat viel Spaß

Eisige Idylle am Pressegger See. Leider war das Eis diesen Winter nie dick genug, um den See zum Eislaufen zu nutzen
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Zahlreiche Eislaufflächen in der Region laden zum Eislaufen ein und werden regelmäßig gepflegt.

GAILTAL (nic). Grunsätzlich unterscheiden sich die Eisflächen in der Region durch ihren Ursprung: Kunst- oder Natureis ist hier die Frage.
"Aus touristischer Sicht sind der Pressegger oder der Weißensee für unsere Gäste zum Eislaufen attraktiv", weiß Markus Brandstätter, der Leiter der Tourismusinformation Hermagor. Die zahlreichen kleinen Eisflächen in der Region werden gern von Einheimischen, vor allem von Kindern, für das Kufenvergnügen genutzt.

Mindestens elf Zentimeter


Beide – Natur- und Kunsteis – erfordern Pflege und Wartung, das heißt, es braucht einen Verantwortlichen und das ist in der Regel der Eismeister. Seit zwei Jahren ist Stefan Warmuth in dieser Funktion gemeinsam mit seinem Kollegen Georg Uchatsch für den Pressegger See als Natureisfläche verantwortlich.
In diesem Winter konnten die beiden Experten die Eisflächen noch nicht für die Besucher freigeben. "Das Eis, und das sollte möglichst Kern- und kein Mischeis sein, muss mindestens elf Zentimeter dick sein, damit es ungefährlich ist", sagt Warmuth mit Nachdruck.

Wie dramatisch das ansonsten wird, hat Warmuth, der auch bei der Freiwilligen Feuerwehr Hermagor aktiv ist, im letzten Winter hautnah erlebt. "Bei den Messungen ist mein Kollege ins Eis eingebrochen." Dank der Vorsorgemaßnahmen und der Ausrüstung konnte Warmuth ihn jedoch schnell aus dem eisigen Wasser ziehen.
Schwieriger als andere Natureisflächen ist der Pressegger See wegen einige warmer Quellen, die im Gewässer "wandern" und durch die Zuflüsse. "Anders als der Weißensee ist unser See in Bewegung", erklärt der junge Eismeister.

Auch derzeit finden regelmäßige Bohrungen und Überprüfungen der Eisstärke statt. Die Prognose von Stefan Warmuth ist aber eher düster: "Ich rechne nicht mehr damit, dass wir den See in diesem Winter freigeben können", lautet sein Fazit. "Das Eis ist zu dünn und das Betreten gefährlich."

Genau wie bei den künstlichen Eisflächen werden die Flächen durch das Aufbringen von dünnen Wasserschichten über Nacht verstärkt. Ebenfalls gleich sind Aufbereitungsmaßnahmen, wie das Bürsten der Oberfläche und natürlich das Wegräumen des Schneebelags.
Im Sportzentrum Bad Bleiberg sorgen Rene Blümel und Ewald Rossbacher für den richtigen Drive auf dem Eis. Seit 26. Dezember ist der Platz offiziell freigegeben.

Wo kann man in der Region Eislaufen?

• Eislaufen und Eisstockschießen sind beliebt.
• Im Raum Hermagor laden die Eisfläche am Sportzentrum Tröpolach, in Möderndorf sowie (wenn freigegeben) der Pressegger See ein.
• Eislaufplätze gibt es u. a. in Arnoldstein (beim Konventgarten), Bad Bleiberg (beim Tennisplatz), Dellach (beim Sportplatz), Gitschtal (gegenüber Fußballplatz St. Lorenzen), Kötschach-Mauthen (beim Waldbad), Kirchbach (beim Sportplatz) und in Nötsch (beim Gasthaus Jost).

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