Erste Frühlingsboten: "Palmkätzchen ...!"
Die blühenden, nektarreichen "Palmkatzeln" dienen den ausschwärmenden Bienen und Schmetterlingen nach dem langen, entbehrungsreichen Winter zur ersten kargen Nahrungsaufnahme.
In Wolken gehüllt ist unsere Bergwelt.
Der Regen tränkt die fruchtbare Erde
und gibt die Feuchtigkeit an all die Wurzelballen weiter-
und das erste, zarte Grün sprießt
und treibt in unseren landschaftlichen Fluren,
am Gehölz der Büsche und Bäume - in Wiesen und Wäldern.
Vereinzelnd sieht man die silbergrauen Palmkatzerln im Licht der Sonne
von den kahlen, blattlosen Zweigen der Salweide leuchten.
Die Kätzchen wie pelzige, samtartige Knopfeln sich Halt suchend
an die weitverzweigten Weidenruten klammern.
In der Brauchtumswoche, am Palmsonntag -
der Sonntag vor dem Osterfest - werden die Palmzweige
mit den immergrünen blättrigen Buchsbaumzweigen gebündelt
zur Weihe in die Kirche getragen.
Wir Menschen sollten achtsam mit den Palmzweigen umgehen
und sie nicht gedankenlos brechen und plündern;
denn wenn die Weiden im leuchtenden, goldgelben,
nektarreichem Frühlingskleid stehen,
dienen die Palmkatzeln den ausschwärmendem, summendem Bienen,
und sonstigen Insekten, nach einem langen entbehrungsreichen Winter,
zur ersten kargen Nahrungsaufnahme!
PS: Ich stelle meine Palmzweige,
in eine mit Wasser gefülltes Vase zur Wurzelbildung
und pflanze die jungen Triebe, nach die Ostern, in meinem Garten.
Wünsche Euch allen einen schönen Frühlingstag;
mit lieben Grüßen Hildegard
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