Nach Brand: Aufräumarbeiten im 3M Werk Villach

So sah das Bild in den frühen Morgenstunden am Tag des Brandes aus (13. März) | Foto: Patrick Majer
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VILLACH. Nach dem Großbrand im 3M Werk in Villach (die WOCHE berichtete mit exklusiven Interviews und Videos) starten erste Maßnahmen zur Instandsetzung. Etwa ein Drittel der Produktionsanlagen wurde zerstört.

Schadenserhebung

Der Krisenstab des Villacher 3M Werkes hat umgehend die Arbeit aufgenommen. Im Mittelpunkt steht wenige Stunden nach dem Feuer die genaue Feststellung des Schadens. Teile des Verwaltungsgebäudes sind provisorisch instand gesetzt worden.
Hier haben sich etwa 30 Mitglieder des Krisenstabs unter der Führung von Werksleiter Jens Milde zusammengefunden. „Momentan geht es darum, ein komplettes Bild der zerstörten, und der noch funktionsfähigen Anlagen sowie der Infrastruktur zu bekommen“, erklärt Milde.

Mitarbeiter beurlaubt

Die Mitarbeiter der betroffenen Produktionsteile wurden zunächst von der Arbeit beurlaubt. Mit Hochdruck wird an Lösungen gearbeitet, sie Schritt für Schritt wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren. Sie werden engmaschig über die Situation informiert.

Priorität: Wie geht´s weiter?

Auf der Themenliste auch ganz oben: Wie kann das Werk die weltweiten Kunden für Hochleistungs-Schleifprodukte möglichst bald wieder beliefern. „Wir haben unsere Kunden auf der ganzen Welt über die Situation informiert und tun alles, um sie baldmöglichst wieder beliefern zu können“, sagt Felix Thun, der bei 3M weltweit für die Produkte aus Villach verantwortlich ist.
Die Villacher setzen dabei auch auf andere Werksstandorte des 3M Konzerns, die bereits ihre Unterstützung angeboten haben. Andreas Witte, der bei 3M für alle Werke in Österreich und Deutschland verantwortlich ist, bestätigt: „Gerade in Krisensituationen halten alle 3M Fertigungsstandorte weltweit eng zusammen. Das hilft uns jetzt auch hier in Villach.“

Über 3M

Der Multitechnologiekonzern 3M wurde 1902 in Minnesota, USA, gegründet und zählt heute zu den innovativsten Unternehmen weltweit. 3M ist mit mehr als 90.000 Mitarbeitern in 200 Ländern vertreten und erzielte 2017 einen Umsatz von über 31 Mrd. US-Dollar. Grundlage für seine Innovationskraft ist die vielfältige Nutzung von 46 eigenen Technologieplattformen. Heute umfasst das Portfolio mehr als 55.000 verschiedene Produkte für fast jeden Lebensbereich. 3M hält über 25.000 Patente und macht rund ein Drittel seines Umsatzes mit Produkten, die weniger als fünf Jahre auf dem Markt sind.

So sah das Bild in den frühen Morgenstunden am Tag des Brandes aus (13. März) | Foto: Patrick Majer
Ein Feuerwehrmann wurde verletzt | Foto: HFW Villach
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