Infineon: Europäisches Forschungsprojekt setzt auf Vernetzung

Jochen Hanebeck (Chief Operations Officer der Infineon Technologies AG), LH Peter Kaiser, Sabine Herlitschka (Vorstandsvorsitzende Infineon Technologies Austria AG), Michael Wiesmüller (Abteilungsleiter Informations-, industrielle Technologien und Raumfahrt des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie), Bert De Colvenaer (Executive Director ECSEL Joint Undertaking) und Max Lemke | Foto: Infineon Austria
  • Jochen Hanebeck (Chief Operations Officer der Infineon Technologies AG), LH Peter Kaiser, Sabine Herlitschka (Vorstandsvorsitzende Infineon Technologies Austria AG), Michael Wiesmüller (Abteilungsleiter Informations-, industrielle Technologien und Raumfahrt des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie), Bert De Colvenaer (Executive Director ECSEL Joint Undertaking) und Max Lemke
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VILLACH. Unter der Leitung von Infineon Austria startet heute das europäische Forschungsprojekt iDev40 (Integrated Development 4.0). Dabei forschen 38 Partner aus sechs Ländern an der intelligenten Vernetzung von Entwicklungs- und Produktionsprozessen für elektronische Komponenten und Systeme.

Rund 47 Mio. Euro

Mit 47 Millionen Euro zählt iDev40 zu den größten europäischen Forschungsvorhaben mit Schwerpunkt auf Digitalisierung über die gesamte Wertschöpfungskette und Industrie 4.0.Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre Prozesse in eine weltweit vernetzte, digitale Wertschöpfungskette zu integrieren. „Wer die Digitalisierung richtig nutzt, macht die Entwicklung, Fertigung und Logistik schneller, flexibler und kostengünstiger“, sagt Jochen Hanebeck, Chief Operations Officer der Infineon Technologies AG. „Ziel von iDev40 ist es, hochkomplexe Prozesse mit Methoden der künstlichen Intelligenz zu automatisieren und unsere MitarbeiterInnen für die neuen Aufgabenschwerpunkte der Zukunft auszubilden.“

„Nur durch die Bündelung der Kräfte wird Europa als Innovations- und Wirtschaftsstandort führend sein, ist doch die Mikro- und Nanoelektronik eine Schlüsseltechnologie für viele andere innovative Industrien“, sagte Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies Austria AG. Sie setzt auf länderübergreifende Zusammenarbeit in der Forschung.

Wissen, Entwicklung und Produktion

Drei Themen stehen im Mittelpunkt des dreijährigen europäischen Forschungsprojektes: sicheres Daten- und Wissensmanagement im Produktlebenszyklus, digitaler Informationsfluss sowie Innovationen in der Lieferkette.
Intelligentes Datenmanagement bietet einen sicheren Zugang zu Informationen für Menschen und Systeme. Es ermöglicht schnelles Lernen aus großen Datenmengen. Entwicklungs- und Fertigungsteams werden standortunabhängig miteinander vernetzt und kommunizieren entlang der Wertschöpfungskette in Echtzeit. Prozesse können durch digitale Fabrik- und Produkt-Zwillinge virtuell abgebildet und dadurch ganzheitlich und umfassend simuliert werden. Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen spielen dabei eine entscheidende Rolle.

Arbeitsplätze der Zukunft

Ein wichtiger Forschungsaspekt von iDev40 ist die Weiterentwicklung der Arbeitsplätze der Zukunft. Dies betrifft einerseits neue Tätigkeitsprofile, als auch die benötigten Kompetenzen, um mit hochautomatisierten, komplexen Systemen zu interagieren.
Das Projekt trägt dazu bei, mittel- bis langfristig mehr als 15.000 Arbeitsplätze in den am Projekt beteiligten Unternehmen zu sichern. Weltweit sind das rund 50.000 MitarbeiterInnen der Projektpartner im Bereich elektronische Komponenten und Systeme.

Projektstart mit Teilnehmern aus ganz Europa

Hochrangige Projektpartner nahmen an der Auftaktveranstaltung von Infineon Austria in Villach teil. Das Förderumfeld und die Politik wurden repräsentiert durch Max Lemke (Referatsleiter „Technologien und Systeme für die Digitalisierung der Industrie", Europäischen Kommission, Generaldirektion Connect),Bert De Colvenaer (Executive Director von Ecsel Joint Undertaking),
Michael Wiesmüller (Abteilungsleiter Informations-, industrielle Technologien und Raumfahrt beim österreichischen Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie) und LH Peter Kaiser.

Als Private Public Partnership erhöht iDev40 die globale Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Mikroelektronikindustrie. Es vereint Investitionen aus Industrie, einzelnen Ländern sowie durch ECSEL (Electronic Components and Systems for European Leadership) Joint Undertaking.
iDev40 wird, neben Investitionen der Industrie, co-finanziert durch Förderungen aus Österreich (BMVIT), Belgien, Deutschland, Italien, Rumänien und Spanien sowie dem Ecsel Joint Undertaking.
38 Projektpartner aus sechs Ländern arbeiten bei iDev40 mitÖsterreich: Austrian Institute of Technology GmbH, AVL List GmbH, Infineon Technologies Austria AG, Infineon Technologies IT-Services GmbH, CISC Semi- conductor GmbH, evolaris next level GmbH, KAI Kompetenzzentrum Automobil - und Industrieelektronik GmbH, Know Center GmbH, Kompetenzzentrum - DasVirtuelle Fahrzeug Forschungsgesellschaft mbH, TTTECH Computertechnik AG, Technische Universität Wien, Universität Klagenfurt
Belgien: Sirris, YazzoomDeutschland: camLine GmbH, eccenca GmbH, Elmos Semiconductor AG, Fern- Universität Hagen, Fraunhofer Institute for Integrated Systems and Device Technology, Giesecke+Devrient Mobile Security GmbH, Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, Hochschule Zittau/Görlitz, Infineon Technologies AG, Infineon Technologies Dresden GmbH, Ostbayerische Technische Hochschule Regens- burg, SYSTEMA GmbH, Technische Universität Dresden, University of Siegen, Westsächsische Hochschule ZwickauItalien: Infineon Technologies Italia S.r.l., University of Milan-Bicocca Rumänien: Infineon Technologies Romania & CO SCS, Technical University of Cluj-Napoca, University Politehnica of BucharestSpanien: AKTING INGENIARITZA, SL, Fundacion Tecnalia Research & Innovation, JEMA ENERGY S.A., IBERMATICA

Über Infineon Austria

Die Infineon Technologies Austria AG ist ein Konzernunternehmen der Infineon Technologies AG, einem weltweit führenden Anbieter von Halbleiterlösungen, die das Leben einfacher, sicherer und umweltfreundlicher machen. Mikroelektronik von Infineon senkt den Energieverbrauch von Unterhaltungselektronik, Haushalts- geräten und Industrieanlagen. Sie trägt wesentlich zu Komfort, Sicherheit und Nachhaltigkeit von Fahrzeugen bei und ermöglicht sichere Transaktionen in einer vernetzten Welt.
Infineon Austria bündelt als einziger Standort neben Deutschland die Kompeten- zen für Forschung & Entwicklung, Fertigung sowie globale Geschäftsverantwor- tung. Der Hauptsitz befindet sich in Villach, weitere Niederlassungen in Graz, Kla- genfurt, Linz und Wien. Mit 3.785 Beschäftigten (davon über 1.547 in Forschung und Entwicklung) aus rund 60 Nationen erzielte das Unternehmen im Geschäfts- jahr 2017 (Stichtag 30. September) einen Umsatz von 2,5 Milliarden Euro. Mit einem Forschungsaufwand von 428 Millionen Euro zählt Infineon Austria zu den forschungsstärksten Unternehmen Österreichs.


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