Von der Garagen-Firma zum globalen Player
T.I.P.S. Messtechnik hat sich einen Fixplatz im weltweiten Hightech-Geschäft erarbeitet. Aus dem Villacher Kleinstbetrieb wurde ein Unternehmen mit 80 Mitarbeitern.
VILLACH. Bei "T.I.P.S. Messtechnik" hat man Grund zu feiern: Das Unternehmen begeht den "20er". Der Rückblick zeigt eine Erfolgsgeschichte an: In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich T.I.P.S. zu einem weltweit agierenden Technologie-Unternehmen entwickelt.
Garagen-Projekt
Der einstige Siemens-Mann und heutige T.I.P.S-Geschäftsführer Rainer Gaggl gründete 1997 mit Projekten im Bereich der Hochtemperatur- und Hochspannungsmessung auf 40 Quadratmetern und mit drei Mitarbeitern das „Spin-Off“ T.I.P.S. (Technical Innovation – Physical Solutions). Ein Jahr später steigt Martin Eberhart als Partner ein, der "Garagen"-Betrieb wird auf zwölf Mann erweitert. Die 2000er waren dann geprägt von Patentanmeldungen und Expansionen bis nach Asien. 2012 war der Umzug in ein eigenes Firmengebäude im Technologiepark Villach möglich.
Zusammenarbeit mit Konzernen
Heute arbeitet man mit Konzernen wie Infineon Technologies, Texas Instruments oder Accretech Japan zusammen. Der Personalstand hat sich bei 80 eingependelt, es handelt sich um hochqualifizierte Ingenieure, Techniker, Goldschmiede, Juweliere, Feinmechaniker, Elektroniker und Bürofachkräfte, die auf knapp 2.000 Quadratmetern arbeiten.
Neue Technologien
Was wird produziert?
Was aber fertigt T.I.P.S.? Zum Beispiel Luftpolster-Nadelkarten ("LuPo"): Durch Einsatz dieser Technologie lassen sich Funkenüberschläge beim Test von Hochspannungs-Bauelementen unterdrücken. Wichtig ist dies beispielsweise in Elektro-Autos bzw. in der Solar-Stromerzeugung. Geschäftsbeziehungen mit Unternehmen in Europa, USA, Japan, China und Taiwan sind die Folge.
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