Der Grashalm da drinnen im Waldesgrunde ...
Am mild beschattenden Bach, da steht ein schlanker Grashalm und sieht den Wellen nach. Entwandernd schau'n sie zum Halme mit Silberblicken empor. Da beugt er sich liebend hinunter; küsst Welle für Welle zuvor. Da schauen die zärtlichen Wellen liebkosend sich umher, und tragen ihn, leis umarmend, mit sich hinaus ins Meer. Johann Fercher von Steinwand (1828-1902) österreichischer Lyriker
Freu dich an jedem Morgen, dass ein neuer Tag beginnt ...
Wo immer die Sonne aus den Wolken hervorbricht hoffe, dass sie besonders für dich scheint. Damit jeder Tag deines Lebens so hell wie nur möglich sei! (irischer Segenswunsch)
Betrachtet man die Welt voller Ruhe, beginnt sie zu strahlen; mit jedem Sonnenuntergang erwacht neue Hoffnung ...
Wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her. Ein Lichtlein wie ein Stern so klar, es wird Dir leuchten immer da! Wird zeigen Dir den Weg zurück, den Weg zu einem neuen Glück. Drum glaub daran - verzage nie; es geht schon weiter - irgendwie! Und mit: WILLEN - KRAFT - MUT - wird dann alles wieder gut! Du musst nur immer fest dran glauben und lass Dir nur den Mut nie rauben! Es gibt für alles einen Weg, und sei's auch nur ein kleiner Steg. Es gibt nun mal nicht nur gute...
Wenn der Hahn kräht ...
Wenn der Hahn kräht auf dem Dache putzt der Mond die Lampe aus und die Stern ziehn von der Wache. Gott behüte Land und Haus. Joseph von Eichendorff ----------------------------------- 19.März - in katholischen Gegenden kennen wir nach wie vor den Josephtag, der auf das heutige Datum fällt. Der heilige Joseph aus dem Stamm David war Zimmermann in Galiläa. Er war mit der Gottesmutter Maria verheiratet, aber nur der Stiefvater von Jesus - Gottes Sohn. Die Vornahmen Joseph, bez. Josefine waren...
Die blauen Frühlingsaugen ...
Die blauen Frühlingsaugen schaun aus dem Gras hervor. Das sind die lieben Veilchen, die ich zum Strauß erkor. Ich pflückte sie und denke... und die Gedanken all, die mir im Herzen seufzen, singt laut die Nachtigall. Ja, was ich denke... singt sie lautschmetternd, dass es schallt: mein zärtliches Geheimnis - weiß schon der ganze Wald! Heinrich Heine
Sehnsucht nach Frühlingsfarben und Gesängen ...
FRÜHLING ist's im landschaftlichen Naturjuwel, in einer einzigartigen, lieblichen Landschaft... wenn in der lauen Frühlingsluft in schlammigen Tümpeln, plätschernden Bächen und seichten Teichen die quakenden Fröschen sich wieder zusammenfinden, um zu laichen. Das erste zarte Grün spritzt und treibt in den landschaftlichen Fluren; in Wiesen und Wäldern am Gehölz der Büsche und Bäume. Vereinzelt sieht man die silbergrauen Palmkatzeln im Licht der Frühlingssonne leuchten. Die "Kätzchen" wie...
Vergiss die Heimat nie, mei liaba Bua, ie woat auf die ...
Duat am Woitraunt auf da Wiesn untam oitn Birkenbam, steht ah Bankal in da Erdn do sama gsesn, ganz alan. Von da Kindheit host dazöt wie aus ana aundan Wöt, und das ma mit so wenig zfriedn woan. Du host mia Liada von früher und dais Maipfeiferl schnitzn glernt. Ehrliche und echte Werte - füa a gaunzes Lebn. Mei Enkal i bin Stuiz auf die. geh wohin da Wind die treibt. Nua deis ane mechat ie dia heit noch sagn: Vagiss die Heimat nie mei liaba Bua, ie woat auf die. Bis du wieda - wieda kummst zünd...
Der Frühling ist die schönste Zeit ...
Der Frühling ist die schönste Zeit, was kann wohl schöner sein? Da grünt und blüht es weit und breit, im goldnen Sonnenschein. Am Berghang schmilzt der letzte Schnee, das Bächlein rauscht zu Tal. Es grünt die Saat, es blinkt der See, im Frühlingssonnenstrahl. Die Lerchen singen überall, die Amsel schlägt im Wald! Nun kommt die liebe Nachtigall, und auch der Kuckuck bald. Nun jauchzet alles weit und breit, da stimmen froh wir ein: DER FRÜHLING IST DIE SCHÖNSTE ZEIT! WAS KANN WOHL SCHÖNER SEIN?...
10 Gründe, das Meer zu lieben ...
Ich mag ... die Weite des Meeres. Ich mag... das Rauschen der Wellen. Ich mag... den salzigen Geschmack, der in der Luft liegt. Ich mag... die leeren Winterstrände. Ich mag... die Möwen, die so frei wirken, wenn sie durch die Luft segeln. Ich mag.... den Wind, der einem durch das Haar fährt. Ich mag es... zwischen den Schafen, auf den Deichen entlang zu laufen. Ich mag es... den Schiffen zuzusehen und mir auszumalen, wohin sie wohl fahren: fremde Orte, ferne Ländern. Ich mag... die Abende am...
Wenn der junge Tag mit bunten Farben sich am Horizont vollendet ...
Wenn der Tag mit bunten Farben sich am Horizont vollendet und noch einmal Feurergarben weit aufsprühend, rings verschwendet, mahnt mich's oft: So mag das Leben leuchten auch in letzter Stunde. Wenn es einmal im Entschwinden überglänzt noch seine Runde. ---------------------------- Anders kommt es, als wir hoffen; anders wird's als wir gedacht. Wo der blaue Himmel offen, ziehen Wolken über Nacht. Oftmals hat es mich betroffen; oftmals bin ich auferwacht, dass mein allerschönstes Hoffen irr...
Tropf ' Tropf ' REGEN; welch ein Segen - wunderbar!
Alles wird patschnass... wenn aus finsteren, drohenden Wolken ein Regenguss hernieder stürzt; rauscht herab, plätschert und poltert auf die Dächer. Kurzum - der Himmel öffnet seine Schleusen; um sich den Wassermassen zu entleeren! Alle reden dann vom schlechten, nassen Wetter; niemand vom segensreichen Niederschlag! Tropf ' Tropf ' Regen; welch ein Segen - wunderbar! Erquickend und labend für Mensch und Tier, und alles Leben in der Natur! Element Wasser " ist unentbehrlich, unerlässlich und...
Es treiben Knospen und Blüten in Flur, Feld und Wald; im Tal und auf den Höhen...
Gestützt auf seinen Gehstock steht der Altbauer am Fenster und schaut hinaus in den Garten. Die Frühlingssonne spiegelt sich in den glasklaren Fensterscheiben und von draußen im Garten hört man das erste Vogelgezwitscher. Der alte Herr ist schon sehr gebrechlich, nur seine lebhaften, wachen Augen verraten, dass er im Herzen jung geblieben ist. "Heute können wir es wagen", bedächtig sagt der alte Mann das. Der Knabe im Zimmer hält inne und überrascht schaut er seinen Großvater an. Neugierig...