Waldhäusl: Wolf-Entnahme nur von Tieren aus dem Ausland
Wölfe sollen am Truppenübungsplatz leben dürfen. Zuwanderer aus Deutschland und Polen seien das Problem.
BEZIRK. Das Land arbeitet aktuell an einem Maßnahmenplan für den Wolf. Dieser sieht unter anderem den Abschuss von Wölfen vor, die unerwünschtes Verhalten zeigen. Aktuell sehen Jäger aus der Region bereits den "schwarzen Bereich" - sprich problematisches Verhalten der Tiere, erreicht und plädieren offen für den Abschuss.
In die Debatte schaltete sich jetzt Tierschutzlandesrat Gottfried Waldhäusl (FPÖ) ein. Sein Plan: Wölfe sollen am Truppenübungsplatz Allentsteig leben dürfen, ausländische Wölfe sollen abgeschossen werden dürfen. „Die Tiere finden am Truppenübungsplatz (TÜPL) Allentsteig entsprechenden Lebensraum, dort sollen sie auch bleiben dürfen“, so Waldhäusl. Derzeit kämen fast alle Tiere, die Schaden anrichten, so Waldhäusl, aus Deutschland oder Polen: "Diese sollen entnommen werden dürfen!“
„Fakt ist, dass wir mit den Tieren leben lernen müssen. Die Menschen werden sich mit diesem Gedanken anfreunden müssen, die Sicherheit der Niederösterreicher muss jedoch im Vordergrund stehen. Die Wölfe sollen am TÜPL - kontrolliert - leben dürfen, deren Entwicklung soll wissenschaftlich begleitet werden. Die wenigen, die sich vom Rudel loslösen und das Gelände des Truppenübungsplatzes verlassen, sollen ebenfalls entnommen werden dürfen.“
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