Reiten ist nicht überall erlaubt

Reiten bedeutet oftmals Besitzstörung. | Foto: Claudia Janzen/pixelio.de
  • Reiten bedeutet oftmals Besitzstörung.
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WELS-LAND. Oberösterreich ist mit rund 50.000 Reitern und Fahrern und etwa 25.000 Pferden ein "Land des Pferdesports". Dementsprechend hat sich auch die Freizeitwirtschaft entwickelt, sodass bereits ein rund 3.300 Kilometer langes Reitwegenetz durch Oberösterreich führt. So haben Reiter auch die Möglichkeit, sich nicht nur in der Halle oder auf Reitplätzen zu bewegen, sie können auch die freie Natur unbeschwert und ohne größere Risiken genießen. Dennoch hat dies auch seine Grenzen. "Der Wald steht der Öffentlichkeit zwar zur Verfügung, dennoch gilt es klare Regeln einzuhalten. So dürfen beispielsweise markierte Wege nicht verlassen werden. Dies dient dem Schutz des Waldbestandes, der Tiere und anderer Waldnutzer. Für das Reiten und Radfahren auf nicht-markierten Wegen ist jedenfalls vorher die Zustimmung des Grundeigentümers einzuholen", macht Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Reisecker aufmerksam. Das Reiten im Wald, abseits von Forststraßen oder sonstigen vom Waldeigentümer ausdrücklich der Allgemeinheit gewidmeten Waldwegen, erfolgt grundsätzlich auf eigenes Risiko.

Gefährlich und teuer

Besondere Vorsicht ist vor allem auch bei Holzlagerplätzen, Seilkrananlagen und allen sonstigen Flächen, an denen gefährliche Schlägerungs- oder Waldarbeiten durchgeführt werden, geboten. Diese sind auch vom freien Betretungsrecht ausgenommen. Darüber hinaus sind im Forstgesetz für die Beschädigung junger Bäume hohe Strafen vorgesehen (bis zu 730 Euro). "Daher rate ich Pferdehaltern und Reitern dringend, auch über eine entsprechende Haftpflichtversicherung nachzudenken", erklärt Reisecker.

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