Hohe Auszeichnung für Alsergrunder Sängerin
Die Wienerliedsängerin Marika Beck-Sobotka erhielt im Rathaus die Ehrenmedaille der Stadt.
ALSERGRUND. Für ihre Verdienste um die Pflege des Wienerliedes wurde Marika Beck-Sobotka von Gemeinderat Ernst Woller mit der Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien ausgezeichnet.
Sobotka bedankte sich anlässlich der Ehrung bei ihrer Familie, den zahlreich erschienen Freunden, Wegbegleitern und ganz besonders bei ihrem Publikum. "Jedes Bundesland hat seine Volksmusik, und die heißt in Wien Wienerlied, dem meine ganze Liebe gilt, genauso wie meiner Heimatstadt Wien. So lange mein Publikum diese Musik hören will, werde ich auf der Bühne stehen", verspricht die charmante Interpretin mit der unverwechselbaren Stimme.
In seiner Laudatio erklärte Gerhard Menhard, Präsident der Gesellschaft der Freunde der Wiener Musik: "Jedes Land hat seine Musik, aber keine Stadt außer Wien hat ihre eigene Liedkultur. Und Sobotkas Leben und Wirken stehen für die Liebe zu dieser schönen Wienerliedtradition."
Aktiv wie eh und je
Erst im Vorjahr feierte die 71-jährige Künstlerin ihr 50-jähriges Bühnenjubiläum. Sie hat in zahlreichen Theater- und Operettenproduktionen mitgewirkt, tourte als Botschafterin des Wienerliedes durch Europa, war und ist gern gesehener Gast auf kleinen und großen Bühnen im In- und Ausland, trat viele Jahre auf dem Silvesterpfad und dem Donauinselfest auf und begeistert ihr Publikum seit 25 Jahren auch in Wiens Seniorenresidenzen. Der frühere Bundespräsident Thomas Klestil verlieh ihr den Titel "Professor". 2016 erhielt sie vom Weltmusikverlag die Goldene CD für 50 Jahre Live-Performance.
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