Bejubelte Filmpräsentation von "L'Animale" im Cinema Paradiso Baden

BADEN/BAD VÖSLAU. "Kater Herbert" ist es, der im Film "L'Animale" von Katharina Mückstein zwei junge Frauen einander näher bringt. "Warum heißt er Herbert?" wird im Film gefragt und man erfährt von Besitzerin Karla (Julia Richter), dass er nach dem coolsten Professor in ihrer Schule benannt sei. Herbert gibt es wirklich, und zum NÖ-Filmstart von L'Animale interviewte er - ganz Mensch - Regisseurin Katharina Mückstein. Es handelt sich um Herbert Först, Mücksteins Deutschprofessor in der Oberstufe der Biondekgasse. Im Abspann des Films wird Herbert Först auch noch mal extra bedankt.
Zum Filmstart im Cinema Paradiso Baden waren aber nicht nur der einstige Professor gekommen, sondern auch Katharinas einstige Kindergartentante aus Bad Vöslau Britta Bannert und natürlich ihre Eltern Eva und Heinz Mückstein aus Bad Vöslau.
Das Kino war bestens besucht. Kein Wunder, seit Wochen findet der Film große mediale Beachtung. "Die Arbeitslosenzeitung Augustin, die Ende Februar ein Portrait von Katharina Mückstein am Cover hatte, war beim Verkäufer vor dem Merkur-Markt ausverkauft und er musste welche nachbringen", schmunzelt die stolze Mama Eva Mückstein und Kinogast Doris Brazda zeigt ein Exemplar der Zeitung in die Kamera. Mückstein schaffte es mit ihrem Film auch in die großen nationalen und internationalen Medien.
Katharina Mückstein hat - mit ihrem Star Sophie Stockinger in der Hauptrolle - einen Film gedreht, in dem es darum geht, den allgemeinen Selbstoptimierungstrend zu hinterfragen und statt dessen die Menschen zu einem ein angstfreieren Zu-Sich-Selber-Stehen zu animieren. "Tiere sind immer authentisch, sie verstellen sich nicht", so die Regisseurin zu ihrem Titel "L'Animale" (Das Tier). Apropos Tier: Im Abspann sieht man dann, dass Kater Herbert eigentlich von einer Katze Erika dargestellt wurde. Und übrigens: Das gesamte Ensemble, also inklusive "Kater Herbert", bekam in der Nacht vor dem Event in Baden einen Preis für "Bestes Schauspiel" beim renommierten Filmfestival "Diagonale" in Graz.

Interview mit Katharina Mückstein