Unterwegs für den Familienbonus Plus
BEZIRK BADEN. "Ich verbinde Arbeit, Politik und ein bißchen Urlaub," sagt Edith Mühlberghuber. Die FPÖ-Nationalratsabgeordnete besucht gerade jeden Bezirk in Niederösterreich, um für den ab 1. Jänner 2019 in Kraft tretenden Familienbonus Plus die Werbetrommel zu rühren. "Ich freue mich, dass das jetzt Wirklichkeit wird, es ist eine langjährige FPÖ-Forderung", so Mühlberghuber, die seit 2008 für die FPÖ im Parlament sitzt.
Der Familienbonus Plus ist, so erläutert sie, ein Steuerabsetzbetrag für alle steuerpflichtigen Familien (mit Kindern bis zum 18. Lebensjahr), die sich via Jahresausgleich in Zukunft bis maximal 1500 Euro vom Finanzamt zurückholen können. Der Familienbonus Plus ersetzt im Steuerausgleich den bisherigen Kinderfreibetrag und die Absetzbeträge für Kinderbetreuungskosten. Dafür wurden bisher österreichweit rund 800.000 Euro ausgegeben, viele wären aus bürokratischen Gründen um die Rückerstattungen "umgefallen". Nun sind 1,5 Milliarden Euro budgetiert. "Wir hoffen sehr, dass die neue - bürokratisch einfachere - Regelung nun verstärkt in Anspruch genommen wird", so Mühlberghuber. Fix ist aber, dass man auch bei der neuen Regelung via Arbeitnehmerveranlagung selbst aktiv werden muss.
Erhalten bleiben die bisherigen Geldleistungen wie Familienbeihilfe, Alleinerzieherabsetzbetrag und Kinderbetreuungsgeld. Im Bezirk Baden sind 15.400 Familien registriert, die den Familienbonus in Anspruch nehmen können. Familien, die von der Mindestsicherung leben, sind vom Bezug ausgeschlossen. Denn "Steuer zurückholen kann man sich nur, wenn man vorher einbezahlt hat", so Mühlberghuber.
Aussendung der ÖVP zum Thema Familienbonus
https://www.meinbezirk.at/baden/politik/kainz-familienbonus-plus-fuer-unsere-familien-im-bezirk-d2834528.html
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