"Sicherheit geht uns alle an"

Obstlt. Sabine Zentner mit BH Peter Suchanek, Heribert Kirchmayer (re.) und Wolfgang Janus (li.) vom NÖ Zivilschutzverband.
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  • hochgeladen von Bianca Mrak

BEZIRK. Im Frühjahr 2017 stellte Innenminister Wolfgang Sobotka das Projekt "Gemeinsam.Sicher" vor. Die Zusammenarbeit zwischen Bevölkerung, Gemeinden und Polizei soll verbessert und verstärkt und dadurch auch mehr auf Prävention gesetzt werden. Am vergangenen Mittwoch lud Oberstleutnant Sabine Zentner vom Bezirkspolizeikommando Bruck gemeinsam mit Bezirkshauptmann Peter Suchanek zum Informationsabend für Bürgermeister, Gemeinderäte, Interessierte und Polizei in den Festsaal der Bezirkshauptmannschaft.

Gemeinsame Lösungen

Das Projekt "Gemeinsam.Sicher" wurde vor rund einem halben Jahr in allen Bundesländern gestartet. "Ziel von 'Gemeinsam.Sicher' ist einerseits eventuell vorhandene Berührungsängste mit der Polizei zu nehmen, Vertrauen aufzubauen, Probleme anzusprechen und dadurch gemeinsam Lösungen und Konzepte zu suchen", erläutert Bezirkspolizeikommandantin Zentner, die darauf hinweist, dass von 32 Brucker Gemeinden lediglich elf einen Sicherheitspartner benannt hätten, das Bindeglied zwischen Bevölkerung und der Polizei. "Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe für mehr Sicherheit zu sorgen, das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung muss gestärkt werden. Das funktioniert allerdings nur unter der Mithilfe von allen", fordert Zentner auch von den Gemeinden ein.

Das Prinzip dahinter

Gesucht werden sogenannte Sicherheitspartner, Freiwillige aus der Bevölkerung, Arbeiter, Schülervertreter, Eltern oder Unternehmen und Vereine die sich aktiv an der Sicherheit im Bezirk Bruck beteiligen wollen. Sie sind im ständigen Austausch mit den Sicherheitspartnern in den jeweiligen Gemeinden die wiederum mit der Polizei Kontakt halten. "Jedes, auch noch so kleine Problem, durchaus auch vielleicht mal nicht polizeirelevante Themen können und sollen angesprochen werden. In einem Sicherheitsforum, das kurzfristig und unbürokratisch stattfindet setzen sich die Vertreter zusammen und erarbeiten gemeinsame Lösungen", so Zentner. Die Polizei versorgt die Sicherheitspartner dabei nicht mit aktuellen Statistiken, die detaillierte Kriminalstatistik wird wie bisher einmal jährlich veröffentlicht, aber "sehr wohl mit Informationen zu Tendenzen und Entwicklungen in bestimmten Gebieten, beispielsweise mit einem Rückgang der Fahrraddiebstähle in einer Gemeinde oder einem Anstieg in einer anderen Ortschaft."

Gewaltmonopol

"Wir ersuchen um Mithilfe bei diesem wichtigen Projekt. Gemeinsam.Sicher ist aber kein Vernaderungsinstrument oder gar eine Bürgerwehr. Es geht um ein friedliches Miteinander in einem sicheren Bezirk Bruck an der Leitha. Und freilich bleibt das Gewaltmonopol beim Staat", stellt Zentner abschließend klar.

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