Geschichten vom mühlviertler Eisenmann: Korrektur und Nachtrag zur OL Comeback-Schlacht! Der Eisenmann siegt und siegt!

Wie in der letzten Story bereits erzählt, feierte der MEM (mühlviertler Eisenmann) ja ein gelungenes Comeback auf der Eidenberger Oim mit einem zweiten Platz bei einem OL (wissen wir noch, was das heißt?).
Dies aber im nach hinein gesehen nicht ganz richtig ist, denn es gab eine Woche danach eine Ergebniskorrektur: somit ist der MEM amtlich der Gewinner des 1. Linz Cups! Oh yeah, Sieg!!!

Vergangenes Wochenende wollte der MEM dann am „Sternstoa“ (orig. Sternstein, ein Bergerl mit Skipiste im Mühlviertel nahe unserer nördlichen Nachbarn) beweisen, dass sein triumphaler Gewinn keine Eintagsfliege (Synonym für einmaliger Erfolg, auch One-Hit-Wonder) war. Schon die Anreise ist unter der Kategorie „Gemischtes“ einzuordnen: Sonne, Regentropfen und schließlich Schneetreiben mit Böen begleiten den MEM und das Weib auf dem Weg zum Wettkampfzentrum. Erfrischende 5°C hat es bei der Talstation des Sternstoa und so begab man sich schnellstens zum Aufwärmprozedere, aufmagaziniert mit dicker Jacke und Haube.

Die wenigen Stempelposten laut Ausschreibung lassen schon im Vorfeld weite Abstände und somit viel Laufarbeit erahnen! Es ging dann bald los und somit quer durch den Wald rund um den Sternstoa, auf und ab, hin und her, einer Querung der Skipiste inklusive. Der MEM und das Weib hatten beim Frühstück noch OL-Doping betrieben und die "Sternstoa-OL-Karten" der letzten Jahre inhaliert und auswendig gelernt. Das ganze noch unterstützt mit 2 Litern starkem Kaffee - an den Mangelerscheinungen von Koffein soll es heute nicht scheitern.
Mit Kilometern und Höhenmetern wurde nicht gespart und der MEM kam ohne gröberen Fehler durch und siehe da: Platz 1! Aber das sagt bzw. schreibt sich so leicht, es war hart, einige Stolperer und ein Sturz inklusive. Übrigens hat auch das Weib bei einem kleinen Ausrutscher die Wassertemperatur am Sternstoa getestet: Ergebnis = saukalt.
Doppeltes Oh yeah! Erfolg bestätigt! Und alle, die noch immer am Eisenmann gezweifelt haben, werden jetzt ganz leise….pssst.
Somit führt der Eisenmann auch in der Zwischenwertung des Linz-Cups! Diese Zwischenwertung wird natürlich ausgedruckt, 1000 mal kopiert und unter dem Volk verteilt, um die Erfolge des Eisenmanns in der Welt zu verteilen. Jeder soll es wissen, was der Eisenmann im Stande ist zu leisten. Auch im fernen Kurdistan und im letzten Winkel der Mongolei sollen es alle erfahren: der Eisenmann führt die Zwischenwertung des Linz Cups an, der wichtigsten Veranstaltung weltweit! Somit ergibt sich auch „die Eisenmann-Tabelle“, die von nun an die Referenz aller Ranglisten auf der ganzen Welt, zumindest der eisenmann´schen Welt, sein wird.

Zufrieden tritt der Eisenmann die Heimreise auf dem Trainingsroß quer durch das mühlviertler Hügelland, seiner ursprünglichen Heimat, an. Er durchradelt seine Ländereien und trifft spätabends in seiner neuen Heimat auf der anderen Seite des Stromes ein. Das Weib, das ebenfalls eine weitere OL Schlacht absolvierte, trat hingegen die Heimreise im Bürgerkäfig an und erwartete den ausgeschundenen Eisenmann bereits im heimatlichen Reich. Glücklich und zufrieden sitzen sie noch auf der hauseigenen Terrasse, lassen die Erfolge wirken und wenn sie nicht gestorben sind, dann freuen sie sich heute noch….

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