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Manchmal sind es verwackelte oder unscharfe Bilder, die ich hier präsentiere, aber ich denke, sie passen zum Thema und lösche sie deswegen nicht. Mir geht es nicht um die Technik, sondern darum, dass ich etwas zeigen möchte.
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Gitter und Zäune ergeben oft einen schönen Schatten und zeugen immer von der Meisterschaft der Handwerker, die sie geschaffen haben. Die auffallendsten Gitter und Zäune in Budapest stammen aus der 1.Hälfte des 20.Jh.-s und vereinen Folkloremotive mit Jugendstil bzw. Art Deco. Das war freilich schon die Zeit der anspruchsvollen industriellen Serienware.
Oft hart am Rand von Kitsch, meist trotzdem ganz herzig - und oft luxuriös wie die echten Budapester Herrenschuhe. Auch die Ostereier haben ihren Preis, ob schön bemalt, beklebt oder durchbrochen - oder gar mit winzigen Eisenschnörkeln beschlagen. Die braunen Jägerkappen sind besonders interessant, denn sie sind weder aus Samt, noch aus feinem Leder, sondern - sie sind aus Baumpilz... Der Baumpilz wird in hauchdünne Scheiben geschnitten, und diese Scheiben kann man wie Textil oder Leder weiter...
Vor der Wende waren die Innenhöfe Budapests nicht nur touristische Geheimtipps. Sie waren vollgepflastert mit Privatgeschäften, die es "draußen" nicht geben durfte. Manches Geschäft war nicht größer als 2 m²... - Heute bemüht man sich mit der Begrünung, sie sind Orte der Kommunikation.
Wenn das Tor offen ist, sollte man unbedingt ins Haus schauen. Die BewohnerInnen freuen sich natürlich über einen freundlichen Gruß. - Es gibt in Budapest viele interessante Hauseingänge, manchmal stehen die Mistkübel zum Abholen sogar auf ausrangierten Teppichen! Wer hätte das gedacht...
Kaum jemand weiß, dass Buda die nördlichste Wallfahrtsstätte des Islams ist. Hier ist nämlich das Grab des Gül Baba, der von den Moslems hoch verehrt wird. Gül Baba kam im 16.Jh. mit den türkischen Eroberern nach Ungarn, siedelte sich in Buda an und widmete sich weniger dem Kampf als der Poesie und der Rosenzüchtung. Daher sein Name: Gül Baba bedeutet "Vater der Rosen". Sein Grabtürbe ist ein Anziehungspunkt für alle Touristen, ein Hauch Orient in Budapest, noch dazu mit einem schönen...
Die erste Budaer Synagoge wurde 1307 erbaut, aber nach wenigen Jahrzehnten zerstört. Die Geschichte der Juden ist auch hier eine Abfolge von ruhigeren Perioden und unmenschlicher, unbegreiflicher Verfolgung. Gegen Ende des 19.Jh.-s gab es in Budapest - Wien vergleichbar - eine blühende gebildete jüdische Bürgerschicht. Im 20.Jh. erwachte wieder die Giftschlange Antisemitismus. Das klingt harmlos - natürlich "erwachte" sie nicht, sondern wurde von manipulativen miesen Politikern zum neuen Leben...
Budapest hat das Glück, dass die Donau ziemlich genau in seiner Mitte von Norden nach Süden fließt. Von den Brücken hat man schöne Blicke auf die Quais und auf beide Stadtteile. Man sollte wissen, dass nach dem Zweiten Weltkrieg Budapest ohne Brücken da stand, alle waren gesprengt und bombardiert. Noch bis in die 50-er Jahre stand die Kossuth-Brücke, die eigentlich ein Provisorium war. Sowjetische Soldaten haben sie errichtet, um mit Kriegsende (in Budapest: 12.Februar 1945) die zwei Stadtteile...
Das Burgviertel befindet sich auf dem Burghügel in Buda. Buda ist flussabwärts geschaut das rechte Donauufer. Man merkt sich das leichter, wenn man daran denkt, dass Buda bergig ist und Pest platt, also Bb und Pp. Auf dem Burgberg standen schon vor 800 Jahren königliche Wohnbauten, lange bevor Buda Hauptstadt wurde. Diese wurden vom Mongolensturm 1235-41 dem Erdboden gleich gemacht und gerieten dann in Vergessenheit. König Matthias Corvinus hat Mitte des 15.Jh.-s hier die erste Universität...
In Budapest gibt es viele Wohnhäuser und öffentliche Bauten wie Theater, Cafés im Stil der Art Deco. Sie wurden zwischen den zwei Weltkriegen errichtet. Art Deco entwickelte sich aus dem Jugendstil, erst heute werden ihre formale Schönheit und praktische Funktionalität geschätzt. Viele Art Deco-Bauten sind noch nicht restauriert oder renoviert in Budapest.
In der Luftlinie sind es bloß 214 km von Wien nach Budapest, mit dem Auto 243 km. Da es viel zu sehen gibt, sollte man mindestens 3 Tage für einen Ausflug einplanen. Das Stadtgebiet war schon von den Kelten besiedelt. Sie schätzten die Donau und wohl auch die zahlreichen Warmwasserquellen, die meisten mit Heilwirkung. Sie nannten den Ort Ak Ink, was "gutes Wasser" bedeutet. Daraus wurde in der Römerzeit Aquincum. Aquincum war eine Grenzstadt; im 1. Jh. v. Chr. gab es darin ein Forum, 2...
....gibt es in Stift Herzogenburg sicher seltener als Touristinnen und Touristen. Ich nahm an einer ausgezeichneten Stiftführung teil und möchte es jedermann weiter empfehlen. Der Ort ist sehenswert und nicht weit von Wien, etwa 10 km nördlich von Sankt Pölten. Wir konzentrierten uns allerdings aufs Augustiner Chorherren-Stift. (Die Mönche des Augustinerordnens werden Chorherren genannt.) Das Stift wurde 1112 in St. Georgen an der Donau gegründet, aber einige Jahre später wegen ständiger...
...klagt der Zeller. - Aber meine Gärtnerin hat alle ausgetrickst! Sie hat mich mit ein paar Karöttchen und Petersilwurzeln zusammen wie ein Erdäpfelpüree zubereitet, ein wenig Mehl und etwas Backpulver dazu gemischt, natürlich auch Salz und viel Pfeffer. Diese Masse wurde in dieser neumodischen Silikonform semmelblond gebacken, und beim Tisch haben sich alle um mich gerissen... Alle mochten mich, obwohl sie den zarten Zellergeschmack gemerkt hatten.
...dürfen einige Zeilen von Georg Trakl nicht fehlen. Hier ein Ausschnitt aus dem "Herbst des Einsamen": Der dunkle Herbst kehrt ein voll Frucht und Fülle, Vergilbter Glanz von schönen Sommertagen. Ein reines Blau tritt aus verfallner Hülle; Der Flug der Vögel tönt von alten Sagen.
...quälte den ungarischen Dichter Sándor Petöfi Mitte des 19.Jh.-s: Noch blühen die Blumen im Tal und im Garten, Noch grünet die Espe vor unserem Tor, Doch siehst du den Winter dort lauern und warten? Schon schimmert der Schnee von den Bergen hervor. Noch leuchtet der Lenz meinen flammenden Jahren, Der Sommer im Herzen - noch glüht er und glaubt, Doch siehe, schon mengt sich der Herbst meinen Haaren, Schon hauchte mir Rauhreif der Winter aufs Haupt. (Ausschnitt aus seinem berühmten Gedicht...
...hat es Rilke gesagt: Ausschnitt aus seinem Gedicht HERBSTTAG Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, und auf den Fluren laß die Winde los. Befiehl den letzten Früchten voll zu sein; gib ihnen noch zwei südlichere Tage, dränge sie zur Vollendung hin und jage die letzte Süße in den schweren Wein.
Ich habe dieses Rezept in meinem eigenen Fundus aus 2014 gefunden, ich bringe sie noch einmal, denn damals hieß es nicht "Rezept". Voilà: Mickrig, aber süß, reifen die Mini-Paradeiser im Balkonkistel doch noch, im Favoritner Dauerregen. Ich verarbeite sie – etwa 2 Handvoll - in max.15 Minuten zu einer köstlichen Vorspeise. 1.)Mit einem spitzen Messer entferne ich den kleinen Strunk. 2.)3-4 zarte Karotten werden geschält und für ca. 5 Min in kochendes Wasser gelegt, wenig Salz und Zucker streue...
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