Für kleinere Notfälle: Der Hausärztliche Notdienst

Am Wochenende verletzt? Kein Problem: Der Hausärztliche Notdienst (HÄND) ist unter 141 erreichbar. | Foto: ÖRK/LV OÖ
  • Am Wochenende verletzt? Kein Problem: Der Hausärztliche Notdienst (HÄND) ist unter 141 erreichbar.
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BEZIRKE. Was tun, wenn Beschwerden oder Erkrankungen außerhalb der regulären Ordinationszeiten auftreten? Der Hausärztliche Notdienst, kurz HÄND, kommt dann zum Einsatz, wenn die nächste reguläre Sprechstunde nicht mehr abwartbar ist, allerdings auch kein Rettungsdienst erforderlich ist. Was man darüber wissen sollte, erklärt Franz Puttinger, Bezirksgeschäftsleiter des Roten Kreuzes Eferding.

Was versteht man unter dem Hausärztlichen Notdienst?
Puttinger
: Wie der Name bereits verrät, handelt es sich dabei um einen Notdienst der Hausärzte für unaufschiebbare und spontan auftretende Gesundheitsprobleme. Der HÄND kommt immer dann zum Einsatz, wenn eine Erkrankung aktuell auftritt und der Patient sich nicht mehr selbst abhelfen kann. Wenn ein Rettungseinsatz nicht notwendig erscheint, ist der HÄND zu kontaktieren. Dieser ist dabei kein Ersatz für einen normalen Ordinationsbesuch beim Hausarzt, sondern eben nur ein Notdienst.

Wie ist der Hausärztliche Notdienst erreichbar?

Der HÄND ist über die Nummer 141 (ohne Vorwahl) an sieben Tagen der Woche von 19.00 bis 7.00 Uhr und an Wochenenden sowie Feiertagen auch tagsüber zwischen 7.00 und 19.00 Uhr erreichbar. Es ist an Wochenenden und Feiertagen jeweils die Ordination eines praktischen Arztes, die am Vormittag von 9.00 bis 12.00 Uhr und am Nachmittag von 16.00 bis 17.00 Uhr geöffnet ist. Die diensthabende Ordination erfährt man ebenso telefonisch unter 141.

Was sollte man dabei beachten?

Es ist ratsam, bei einfachen und nicht akuten Beschwerden untertags noch rechtzeitig eine Ordination aufzusuchen, um eventuell eine passende Medikamentation oder Behandlung zu erhalten und über die Nacht oder das Wochenende zu kommen. Ein selbständiges Aufsuchen eines Krankenhauses ist nicht empfehlenswert, da dort zu diesen Zeiten nur eine Notversorgung bei Akutfällen sichergestellt wird. In Akutsituationen und bei Unfällen steht natürlich der Rettungsdienst unter 144 rund um die Uhr zur Verfügung. Der HÄND ersetzt nicht den klassischen Notarzt des Rettungsdienstes, der ausschließlich bei akuten lebensbedrohlich Situationen entsprechend der Lagebeurteilung durch die Rettungsleitstelle zum Einsatz kommt.

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