Kunstprojekt von Maria Treml: Neues Netz in Grieskirchen ab 2019

Pünktlich zu den Landlwochen 2019 soll das Netz wieder über Grieskirchen schweben. | Foto: Aichinger
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GRIESKIRCHEN. Die Stadtgemeinde Grieskirchen vernetzt sich wieder – im wahrsten Sinne des Wortes. Künstlerin Maria Treml überspannte das Stadtzentrum zur Landesausstellung 2010 mit einem überdimensionalen Netz. Das Kunstwerk blieb länger als geplant: Erst nach fünf Jahren musste sich die Stadtgemeinde von dem Kunstwerk trennen – weil die Materialien brüchig wurden.

Das Kulturforum Landl und das Forum Stadtentwicklung sorgen nun für eine Neuauflage. Rund 70-80.000 Euro kostet die Errichtung des neuen Netzes. Getragen sollen die Kosten von Sponsoren sowie Förderungen von Land und Gemeinden werden. Die Stadtgemeinde übernimmt die Materialkosten. Eröffnet wird das Netz pünktlich zu den Landlwochen 2019.

Im BezirksRundschau-Interview spricht Bürgermeisterin Maria Pachner zum "Netz 2.0":

Was bedeutet das Netz für Grieskirchen?
Maria Pachner:
Das Netz ist ein einzigartiges Kunstobjekt, ein Magnet. Das erste ist zwar zuerst auch kritisiert worden, wurde aber schnell liebgewonnen von der Bevölkerung. Als Attraktion hat es zudem die Leute von außerhalb nach Grieskirchen gezogen. Viele haben es bedauert, als das Netz dann abgehängt werden musste.

Der Kometor in Peuerbach steht regelmäßig unter Beschuss. Haben Sie Befürchtung, dass es beim Netz genauso sein wird?
Es wird sicherlich sein, dass man die ein oder andere Gegenstimme hören wird. Es gibt Menschen, die keinen Sinn für Kunst und Kultur haben – damit muss man auch leben. Aber in Relation mit dem Kometor (Kosten: 1,8 Millionen, Anm. d. Redaktion) gesehen, haben wir es hier mit einer Investition von etwa 75.000 Euro zu tun. Das ist zwar auch teuer, aber der Großteil der Kosten wird von den aktiven Forumsmitgliedern erbracht durch Förderansuchen, Bausteinaktoin und so weiter. Hier muss sich die Stadtgemeinde nicht den Vorwurf machen, Gelder für ein Kunstwerk zu nehmen.

Welchen Beitrag übernimmt die Stadtgemeinde?
Die Stadtgemeinde wird die Materialkosten übernehmen. Wir haben gerade Zeiten, wo wir sparen müssen – auch wegen der Kindergartengebühren. Daher wird der Beitrag der Stadt für das Netz ein nicht so ein großer werden.

Glauben Sie, dass das Netz Frequenz nach Grieskirchen bringt?
Wir haben in Grieskirchen ein ganz breites Angebot, trotzdem die ein oder andere Lücke. Aber in den nächsten Wochen und Monaten tut sich viel. Es wird immer wieder versucht, die Frequenz in der Stadt zu halten und zu steigern. Das Netz wird das seine tun. Hier bin ich froh und dankbar, dass es engagierte Grieskirchner gibt, die Verantwortung übernehmen und Arbeitszeit und Hirnschmal reinstecken. Man kann stolz sein auf unsere Grieskirchner.

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