Bekannte Persönlichkeiten und ihre Schulzeugnisse von seinerzeit
Wenn nächste Woche die burgenländischen Schüler ihre Zeugnisse in die Hand gedrückt bekommen, werden auch bei Erwachsenen gelegentlich Erinnerungen wach: an die eigene Schulzeit, an die Lehrer von damals, an die einstigen Lieblings- oder Zittergegenstände.
Bei Claudia Gombotz sind die Reminiszenzen nur positiv besetzt. "Ich denke gerne an die Schulzeit zurück. Ich hatte immer tolle Lehrer und habe auch Schulangst nicht gekannt", erinnert sich die heutige Mogersdorfer Gemeindeärztin.
Ihre Leistungen in der Hauptschule und im Gymnasium Güssing waren dem entsprechend. "Meistens Einser, ab und zu ein Zweier in Deutsch oder Latein, nie ein Dreier", erzählt Gombotz. Kurios: Ihre vier Volksschuljahre absolvierte sie in vier verschiedenen Schulen: in Reinersdorf, Hagensdorf, Heiligenbrunn und Güssing. "Immer ist irgendeine Schule zugesperrt worden", so Gombotz.
An ihr allererstes Zeugnis in der Volksschule Neckenmarkt kann sich Marianne Resetarits noch gut erinnern. "Weil ich mich so darüber gefreut habe. Ich wollte immer eines haben, so wie mein älterer Bruder eines hatte", weiß die heutige Güssinger Musical-Intendantin noch genau.
Als guter Schülerin lagen ihr vor allem die Gegenstände, "die logisch waren". Mathematik und Physik waren die Lieblingsfächer der jungen Marianne, später in der Kindergärtnerinnenschule in Wien auch Musik, Tanz und Gitarre. "Vokabellernen und Auswendiglernen waren dagegen nicht so ganz meins", bekennt Resetarits.
Das kurioseste Zeignis seiner Schullaufbahn bekam der heutige Jennersdorfer Bezirkshauptmann Hermann Prem in der 4. Klasse Hauptschule in Pischelsdorf. "Fünfzehn Zweier und drei Einser in Turnen, Religion und Musik", erinnert sich Prem.
Drei Lieblingsgegenstände haben ihn durch seine Schulzeit begleitet: Deutsch, Latein und Geschichte. "Chemie habe ich am wenigsten gemocht, und auch in Mathematik hatte ich immer Probleme", so der spätere Jurist.
Seine Schulzeit ist für Prem auch heute noch positiv besetzt. "Ich kann mich nicht erinnern, dass ich mich jemals gefürchtet hätte."
Das Zeugnis, das Thomas Jandrasits seinerzeit am meisten stolz machte, war jenes in der Berufsschule Mattersburg. "Ich habe Installateur gelernt und mit Auszeichnung abgeschlossen", erzählt der heutige Güssinger Bezirksfeuerwehrkommandant.
Zuvor sei er eher "Mittelklasse" gewesen. "Ich war in der Hauptschule immer in der mittleren der drei Leistungsgruppen und habe die ganz gut bewältigt", schildert Jandrasits. In Mathematik habe er sich etwas schwerer getan, seine Stärken konnte der einstige Leichtathlet dafür in Turnen und Geographie am besten ausspielen.
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