KOLUMNE: Ein bisschen Faust steckt in uns allen

Der arme Faust, der einen Teufelspakt einging, nachdem er erkannte, dass alles Studieren nicht wirklich weiser macht... Verzweiflung - Teufel - Verlockung - Schwäche - Eh-schon-egal-Syndrom - und man macht mit bei dem Blödsinn, den der Teufel so zu bieten hat. Klingt ja auch sehr verlockend für einen Verzweifelten. Alkohol, Drogenexzesse & ganz viel Frauenvergnügen. Ohne an Verantwortung oder Konsequenzen zu denken. Und schon ist man in Teufels Küche mit Moralkonflikt, Reue und schlechtem Gewissen. Das Positive: Diese drei "Gefühle" zeigen einem zumindest, dass da ein Herz ist. Irgendwann kommt bei uns allen der Punkt, wo wir uns denken: "Ich bin so klug als wie zuvor!" Das war's? Warum hab ich das erlebt? Was hat mir diese Erfahrung gebracht? Wofür habe ich diese Person getroffen? Ein bisschen Faust steckt doch in allen von uns. Ein bisschen Suche, serviert mit immer wieder auftretender Verzweiflung, weil man das Leben nicht so recht kapiert. Muss man auch nicht! Wie Gott im Faust schon sagte: "Er irrt, der Mensch, solange er strebt." Damit muss man sich wohl abfinden.

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