"Sicher nicht!" – Klare Absage an Olympia
Zwei Drittel der Innsbrucker erteilen den Olympia-Plänen eine Absage – ein klares Ergebnis.
Jetzt ist das Thema "Olympia" wohl für viele Jahrzehnte vom Tisch. Das Abstimmungsergebnis der InnsbruckerInnen lässt an Klarheit keinerlei Interpretationsspielraum offen. "Sicher nicht!", war die Ansage der Wähler. Über zwei Drittel – genau 67,41 Prozent (ohne Wahlkarten) – sprachen sich gegen eine Bewerbung aus.
"Die Entscheidung pickt!"
"Die Bevölkerung hat eine Entscheidung getroffen, das ist zu akzeptieren. Diese Entscheidung pickt! Wir werden dem IOC kein Angebot legen. Das tief sitzende Unbehagen weiter Teile der Bevölkerung gegen das IOC und seine jahrzehntelange Gigantomanie konnte nicht in wenigen Monaten abgebaut werden", analysiert LH Günther Platter. "Es war mir wichtig, dass dieser aktuellen Olympia-Entscheidung eine fundierte Aufbereitung in Form der Machbarkeitsstudie, die Ausarbeitung von klaren Regeln für eine mögliche Bewerbung für maßstäbliche Spiele und ein breiter Dialog mit der Bevölkerung vorausgegangen sind", betont auch Bgm. Christine Oppitz-Plörer, die das Ergebnis nüchtern sieht.
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