Land Tirol: Leitposition bei Projekt "Albina"
In der aktuellen Regierungssitzung war besonders die Federführung Tirols im Projekt "Albina" Thema. Gemeinsam mit Südtirol und Trentino soll der tägliche und grenzüberschreitende Lawinenbericht der Bevölkerung, wie auch den Gästen der Europaregion zur Verfügung gestellt werden. Zudem wurde eine Förderung beschlossen, um an Schulen das Bewusstsein für den Klimawandel präsenter zu gestalten.
TIROL. Trotz des nahenden Sommers "ist es wichtig, bereits jetzt Entscheidungen im Sinne der Sicherheit im kommenden Winter zu treffen“, mahnt LH Günther Platter an und verweist somit auf den Schwerpunkt der vergangenen Regierungssitzung. Nämlich das Projekt "Albina", das gemeinsam mit Südtirol und Trentino ins Leben gerufen wurde.
Nun wurde die Federführung Tirols für das Interreg-Projekt beschlossen.
Die Bevölkerung wie auch die Gäste der Region sollen sich auf den täglich erscheinenden und grenzüberschreitenden Lawinenbericht verlassen können und somit detaillierte und qualitätsvolle Informationen zur Lawinenlage in allen drei Ländern erhalten.
Enge Zusammenarbeit der drei Länder
Das Besondere an dem grenzüberschreitenden BürgerInnendienst ist, dass die Verwaltung von allen drei Ländern umgesetzt wird. „Damit kommt dem Projekt eine besondere Vorbildwirkung und strategische Bedeutung für die immer engere Zusammenarbeit der drei Länder zu“, so LH Platter.
Das Projekt wird im kommenden Winter 2018/19 das erste mal zum Einsatz kommen. "Albina" wird die bestehenden Lawinenlageberichte oder -prognosen in den drei Ländern ersetzen. Federführend wird Tirol zudem wirken, da den künftigen Betrieb, die Wartung, die Koordination und die Weiterentwicklung das Land übernehmen wird.
50.000 Euro Förderung für Klimawandel-Bewusstsein
Neben dem Schwerpunktthema "Albina" wurde in der aktuellen Regierungssitzung eine Fördersumme von 50.000 Euro, für das Bewusstsein für den Klimawandel an Schulen festgelegt. Dazu LHStvin Felipe: "Um den negativen Auswirkungen des Klimawandels effektiv entgegen zu wirken, braucht es Bewusstsein und eine fachübergreifende Auseinandersetzung mit der Thematik."
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