Weltmädchentag: Mehr Unterstützung und weniger Ungleichbehandlung!
Der internationale Weltmädchentag am 11. Oktober gibt Anlass, auf die erreichten Ziele zu blicken aber auch auf das was noch ausgebaut werden muss.
TIROL. Themen wie Zwangsehen, Kinderehen, Genitalverstümelung, Kinderschwangerschaften, Zwangsprostitution aber auch die fehlenden Bildungschancen von Mädchen in zahlreichen Entwicklungsländern sind immer noch nicht genügend angegangen worden.
Auch Grüne Frauensprecherin Berivan Aslan spricht sich für mehr Unterstützung der Mädchen aus und fordert die internationale Gemeinschaft auf, es ihr gleich zu tun. "Es ist ein Menschenrecht, dass Mädchen ihr Leben selbst in die Hand nehmen können. Darüber hinaus stärken Investitionen in Mädchen und junge Frauen aber auch die Gesellschaften als ganze", so Aslan.
In Österreich gibt es zum Glück keine rechtlichen Barrieren für Mädchen, doch besteht immer noch eine gesellschaftliche Ungleichbehandlung auch im späteren Alter, wie man an den Gehälter-Unterschieden zwischen Mann und Frau sehen kann.
Als weiteres Beispiel für die gesellschaftliche Ungleichbehandlung zählt Aslan die öffentliche Förderung von Sportarten auf. "Bubensportarten" wie Fußball wird extrem gefördert, wobei "Mädchensportarten" wie Tanzen oder Reiten keinerlei Förderung erfahren.
Vor allem Mädchen mit Migrationshintergrund leiden unter Vorurteilen und Ungerechtigkeiten. Aslan sieht als politische Maßnahmen frauenspezifische Berufsinformationen oder ein kontinuierliches MentorInnen-System für Mädchen als Möglichkeiten, um dieser Ungleichbehandlung entgegen zu wirken.
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