Erstes philippinisches Bobteam trainiert in Tirol mit Ziel Olympia

INNSBRUCK (cia). 2022 wollen die Philippinen erstmals bei Olympischen Spielen antreten. Trainiert wird dafür in Tirol. Mitte November 2017 ist das erste philippinische Bobnationalteam im Innsbrucker Landhaus offiziell präsentiert worden.

Dass das erste philippinische Bobnationalteam in Innsbruck vorgestellt wurde, hat einen guten Grund. So waren die seit 70 Jahren andauernden diplomatischen Beziehungen zwischen Österreich und den Philippinen von Anfang an tirolerisch geprägt. Es war der Tiroler Außenminister Gruber, unter dem 1946/47 die Philippinen als unabhängiger und souveräner Staat anerkannt wurden. Als erster österreichischer Botschafter diente der Zillertaler Otmar Koler. 2005 ist in Innsbruck ein Konsulat eröffnet worden. Seither wurden die Beziehungen immer weiter intensiviert.

Die über Jahre gewachsene Zusammenarbeitet in den Bereichen Bildung, Kultur und Sozialem führte nun zum Projekt des ersten philippinisches Bobteams. Dabei wurde zwischen dem Philippinischen Bobnationalverband (Präsident ist Konsul Buddy Cunanan, Vizepresident ist der Tiroler Honorartkonsul Christian Traweger) und der Olympiaworld Innsbruck mit Michael Bielowski, ein Memorandum unterzeichnet. Das erste philippinische Bobteam aber auch das erste ASEAN-Bobteam mit den beiden Bobathleten Sid Isidro und Jeff dela Cruz von der Philippine Coastguard wird seit Oktober in Tirol durch den Tiroler Bobfahrer Lukas Kolb ausgebildet und trainiert. Ihr Aufenthalt ist bis Mitte März 2018 geplant und soll auch die Teilnahme an heimischen nationalen wie auch internationalen Rennen ermöglichen.

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