Außergewöhnlicher Konzertabend im Wörgler Sun Tower

Ioan Holender – Staatsoperndirektor a. D. beim Eintragen in das Goldene Buch der Stadt mit Bgm. Hedi Wechner. | Foto: Veronika Spielbichler
9Bilder
  • Ioan Holender – Staatsoperndirektor a. D. beim Eintragen in das Goldene Buch der Stadt mit Bgm. Hedi Wechner.
  • Foto: Veronika Spielbichler
  • hochgeladen von Barbara Fluckinger

WÖRGL (red). Das heurige Preisträgerkonzert mit dem Bariton Liviu Holender aus Wien (Preisträger und bester Sänger der Academia Vocalis Meisterklassen 2016) kann durchaus mit internationalen Maßstäben verglichen werden.
Schon das Begrüßungslied „Traum durch die Dämmerung“ von Richard Strauß zeigte klar und deutlich, dass Tongebung, Atmung, Text, Phrasierung und vor allem die Interpretation dieses begabten Baritons mühelos in Einklang gebracht wurde. Auch die Freude und das Herz zum Singen war spürbar. Diese Form blieb im gesamten Konzert präsent, ob es „Georgine“ von R. Strauß, Ravel’s „Don Quichotte à Dulcinée, „Ständchen des Don Juan“ (P.I. Tschaikowsky) oder die Arie „Hai gia vinta la causa“ aus Le Nozze di Figaro war – alles höchst präsent, spannend interpretiert und großartig gesungen.
Nach der erfreulichen Präsentation der „prima la musica“ Preisträgerin Michaela Niedermaier (Saxophon) der LMS Wörgl (Klasse Schrattenthaler), begleitet am Klavier von Katharina Frank, gab es noch die Arie der Zerlina aus Don Giovanni mit der begabten Mezzosopranistin Verena Kronbichler und mündete in der herrlichen Darbietung des herrlichen Bass – in sehr guter stimmlicher Gesellschaft zum Preisträger – Michael Nagl mit der Arie des Leporello aus Don Giovanni „Madamina“. Von diesem Sänger und seiner Stimme wird man ebenfalls noch viel hören.
Das Duett von W.A. Mozart aus Don Giovanni „La ci darem la mano“ mit Liviu Holender und Verena Kronbichler folgte. Schließlich gab L. Holender noch die Arie des Malatesta (Don Pasquale – Donizetti) zum Besten und endete zum Schluss - mit dem außergewöhnlichen Duo L. Holender und M. Nagl -im Duett „Suoni la tromba“ aus I Puritani von V. Bellini.
Beifallsstürme und Standing Ovations des Publikums waren der Lohn der Stimmgiganten Liviu Holender, Michael Nagl und Verena Kronbichler. Staatsoperndirektor a. D. Ioan Holender und NR a. D. Dr. Sixtus Lanner spendeten ebenfalls kräftigst Beifall. Größtes Lob und Anerkennung auch an die unermüdliche und großartige Begleiterin Prof. Zita Tschirk, die die Sänger umsichtig und einfühlsam durch den Abend begleitete.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.