Ein Fahnenmeer zur 100. Soldatenwallfahrt in Mariastein

Zahlreiche Fahnenabordnungen traten im Innenhof der Wallfahrtskirche Mariastein zur Gelöbniswallfahrt und Messe zusammen.
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MARIASTEIN (nos). Zahlreiche Ehrengäste und Ehrenformationen waren in ihren verschiedensten Uniformen und Trachten an die Wallfahrtskirche nach Mariastein gekommen, um gemeinsam mit Alt-Erzbischof Alois Kothgasser und dem Tiroler Kameradschaftsbund (TKB) im Rahmen der 100. Gelöbnis- und Soldatenwallfahrt am 2. September die Heilige Messe zu feiern.
1918 wurde, nach Ende des Ersten Weltkriegs, das Gelöbnis Tiroler Soldaten zum ersten Mal erfüllt, die zum Kriegsausbruch 1914 schworen, jährlich nach Mariastein zu pilgern, sollten sie den großen Krieg überstehen. Seitdem wird in Mariastein der Gefallenen gedacht und um Frieden und Freiheit gebeten, wie TKB-Ehrenpräsident Hermann Hotter und ÖKB-Präsident Ludwig Bieringer in ihren Festansprachen zusammenfassten.
Nicht nur zahlreiche Abordnungen des Kameradschaftsbundes aus Tirol und weiteren Bundesländern waren zum gemeinsamen Gedenken zusammengekommen, auch aus Deutschland und Italien waren Veteranenverbände mit dabei, zudem Abordnungen des Österreichischen Bundesheeres und zahlreiche Traditionsvereine wie Kaiserjäger, Kaiserschützen und Tiroler Schützen.
Landesrat Johannes Tratter, der dem Wörgler Hermann Hotter als TKB-Präsident nachfolgte, wurde von Vizepräsident Hans Peter Koidl und Ehrenpräsident Hotter mit einer Auszeichnung für seine Verdienste bedacht. Tratters Nachfolger als TKB-Präsident wurde heuer Dominik Schrott, bis vor kurzem Nationalratsabgeordneter der ÖVP.

Mehr zur Entstehungsgeschichte der Gelöbniswallfahrt in Mariastein finden Sie auf der Website des TKB.

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