"SchuSo" zieht in Wörgl positive Bilanz

Sebastian Feiersinger (Jugendzentrum Zone), Klaus Ritzer, Christian Kovacevic mit den beiden Schulsozialarbeitern Anita Gmeiner und Waldemar Schubert sowie Philipp Bechter (v.l.).
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  • Sebastian Feiersinger (Jugendzentrum Zone), Klaus Ritzer, Christian Kovacevic mit den beiden Schulsozialarbeitern Anita Gmeiner und Waldemar Schubert sowie Philipp Bechter (v.l.).
  • hochgeladen von Barbara Fluckinger

WÖRGL (bfl). Auf eine positive Bilanz blicken können die beiden Mitarbeiter der Schulsozialarbeit (kurz: "SchuSo") in der NMS Wörgl. Seit drei Jahren sind die Schulsozialarbeiter in Wörgl stationiert und konnten in dieser Zeit Jugendliche mit Beratung und Workshops rundum betreuen. Gleichzeitig arbeiten sie in einem Netzwerk mit anderen Einrichtungen zusammen – darunter auch das Jugendzentrum Zone, das heuer sein zehnjähriges Jubiläum feiert.
Das Projekt "Schulsozialarbeit" gibt es im Land Tirol bereits seit Jahren – in Wörgl wurde es 2014 installiert. 35 Prozent der Kosten finanziert die Stadt Wörgl als Schulhalter, währen die restlichen 65 Prozent vom Land Tirol gestemmt werden. Pro Kalenderjahr liegen die Kosten bei rund 45.000 Euro. Grundsätzlich sollen dabei den Kindern eine Hilfestellung gegeben werden, sagt SchuSo-Fachbereichsleiter Philipp Bechter. Ziel ist es konkrete Angebote zu liefern, um das soziale Umfeld der Schüler zu verbessern.
Sehr viele Einzel- und Gruppenberatungen haben in Wörgl in den vergangenen Jahren stattgefunden, berichtet Schulsozialarbeiterin Anita Gmeiner. Dabei gehe es vor allem um Themen wie Konfliktlösung, Freundschaft, Familienkonflikte und Gewalt. In allen Jahren suchten mehr als die Hälfte der Schüler die Schulsozialarbeiter auf. Im aktuellen Jahr 2017/2018 haben bis zum 4. Juni 2018 146 Burschen und 150 Mädchen das Beratungsangebot der SchuSo genutzt.

"Zone" feiert Jubiläum

Die Schulsozialarbeiter arbeiten jedoch auch mit der mobilen Jugendarbeit Wörgl zusammen und bieten so gemeinsam Workshops zu verschiedenen Themen an.
Eng vernetzt ist man auch mit dem Jugendzentrum Zone. Dieses bietet Jugendlichen unter anderem Freizeitangebote, konsumfreie Treffpunktmöglichkeiten und Workshops. Von Mai bis Juni dieses Jahres wurde nun eine Jugendumfrage unter 12 bis 16-Jährigen durchgeführt, wobei insgesamt rund 450 Jugendliche teilnahmen. Die Auswertung der Umfrage zeigte dabei eine Zufriedenheit unter den Jugendlichen bei den Begegnungsplätzen und Interesse an Angeboten im Jugendzentrum. Zwei Drittel der Befragten kennen die "Zone", während vierzig Prozent die "Zone" bereits besucht haben. Nun will man in einem Jugendbeteiligungsporzess Organisationsteams zusammenstellen und gemeinsam mit den Jugendlichen einen Jugendbeteiligungstag gestalten.
Die Zehn-Jahre-Zone-Feier werde indes mit dem autofreien Tag in Wörgl verbunden, sagt Jugendkoordinator Klaus Ritzer. So wird es am 22. und 23. September in der Brixentaler Straße ein Familienfest mit einem großen Angebot für Kinder und Jugendliche sowie Workshops geben.

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