Blockabfertigung bei Kufstein könnte automatisiert werden

Statt den Polizeibeamten könnten mittelfristig elektronische Systeme an der Staatsgrenze einreisende Lkw aus Bayern "dosieren", so LA Margreiter. | Foto: Land Tirol/Sedlak
  • Statt den Polizeibeamten könnten mittelfristig elektronische Systeme an der Staatsgrenze einreisende Lkw aus Bayern "dosieren", so LA Margreiter.
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BEZIRK (red). Gemeinsam mit dem neuen Dosierkalender für das erste Halbjahr 2019 hat die Tiroler Landesregierung in ihrer Sitzung am 15. August auch die Finanzierung von drei neuen Studien zum Transitverkehr beschlossen. „Die Studien bilden die wissenschaftliche Grundlage für die nächsten verkehrspolitischen Schritte, die im Kampf gegen den steigenden Transitverkehr gesetzt werden müssen. Vor allem auch in Hinblick auf den zu erwartenden Widerstand der internationalen Frächterkonzerne ist es wichtig, dass die geplanten Maßnahmen fachlich und argumentativ auf soliden Füßen stehen“, erklärt der Breitenbacher Bürgermeister und VP-Landtagsabgeordnete Alois Margreiter.

Während sich zwei Studien vor allem mit der Untersuchung der Wirksamkeit der Blockabfertigungen und der Ermittlung der Umwegfahrten im alpenquerenden Straßengüterverkehr beschäftigen, sollen mit der dritten Studie bereits Grundlagen für eine mögliche Automatisierung der Lkw-Dosierung am grenzübergang Kufstein/Kiefersfelden erhoben werden.

„Auch wenn die von der Polizei durchgeführten Lkw-Blockabfertigungen bisher immer tadellos funktioniert haben, muss mittelfristig die Installierung eines automatisierten Dosiersystems das Ziel sein, sodass die Zahl der von Bayern nach Tirol einfahrenden Lkw bei Überlastung automatisch geregelt werden kann."

"Die diese Woche in Auftrag gegebene Studie wird die ersten notwendigen Erkenntnisse liefern, um ein effizientes System aufbauen zu können. Wir sind es den Menschen entlang der Transitachsen schuldig, dass wir seitens der Politik alles rechtlich Mögliche unternehmen, um die Transitflut einzudämmen“, unterstreicht Margreiter.

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