Fischerfeld-Bau auf Schiene
Wörgler Gemeinderat setzt notwendige Schritte für Bau und justiert bei Bebauungsplan etwas nach – einig ist man sich dabei aber nicht.
WÖRGL (bfl). Die umstrittenen Themen rund um den Fischerfeld-Bau bleiben auch in der nächsten Beschlussphase dieselben. Vor allem die Tiefgaragenausfahrten und die damit verbundene zusätzliche Verkehrsbelastung in der Brixentaler Straße sind einigen Oppositionspolitikern ein Dorn im Auge. "Die Erschließung des Areals ist so nicht ideal", sagt Andreas Taxacher vom Team Wörgl. Auch Michael Riedhart von der Jungen Wörgler Liste sieht das Projekt "zum Scheitern verurteilt". Für das Argument, dass sich durch die fertiggestellte Nordtangente in der Zukunft der Verkehr ohnehin beruhigen werde, erntete Mario Wiechenthaler (Freiheitliche Wörgler Liste) von einigen Gemeinderäten Kopfschütteln.
Kritikpunkte zur geplanten Bebauung des Fischerfeldes kamen auch von Besitzern anliegender Grundstücke. Deswegen wurde auf Antrag der Bürgermeisterin der Entwurf zum Bebauungsplan geändert und einige Kritikpunkte berücksichtigt. Im Wesentlichen geht es dabei um eine "Versetzung" der Gebäude und einen größeren Abstand zu den Grundgrenzen der Nachbarn. Darüber hinaus hat man geplante Solar- und Photovoltaikanlagen auf den Dächern um 3,5 Meter von der Gebäudeaußenkante zurückgesetzt. Der geänderte Entwurf liegt nun erneut für zwei Wochen zur öffentlichen Einsichtnahme auf.
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