Eine Lehre im Dienste des Staates (mit Audio)

Die meisten Lehrlinge im öffentlichen Dienst bildet das Bundesheer aus. | Foto: Bundesheer/Weissenberger
  • Die meisten Lehrlinge im öffentlichen Dienst bildet das Bundesheer aus.
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ÖSTERREICH. Glaubt man den Ergebnissen zahlreicher Studien, dann ist es für viele Junge der Traum, einen Job im öffentlichen Dienst zu haben. Das deutet auf ein Bedürfnis nach Sicherheit und Stabilität hin.

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54 Lehrberufe beim Bund

Die Wege in einen Amtsjob sind zahlreich – ebenso wie die möglichen Berufe, von denen der öffentliche Dienst weit mehr bietet als den klassischen Schreibtischjob. Der Bund bildet seit 2004 verstärkt auch Lehrlinge aus. 54 unterschiedliche Lehrberufe bietet der Bund heute an: vom Sattler über den Koch bis hin zum Elektriker. Der bedeutendste Lehrberuf jedoch ist der der Verwaltungsassistenz. Die Ausbildung ist vergleichbar mit der zum Bürokaufmann bzw. zur Bürokauffrau in der Privatwirtschaft, mit dem Unterschied, dass die Lehrinhalte an die Verwaltung angepasst sind.

Aufnahmechancen unterschiedlich groß

Die Chancen als Lehrling aufgenommen zu werden, sind sehr unterschiedlich. Während für den Lehrberuf Flugzeugtechnik um die 300 Bewerbungen auf sechs Stellen eingehen, sind die Chancen bei der Verwaltungsassistenz wesentlich höher: Etwa die Hälfte der Bewerber wird aufgenommen.

Keine Übernahmegarantie

Wie in der Privatwirtschaft gibt es auch im öffentlichen Dienst keine Garantie auf Übernahme nach Lehrabschluss. Die Übernahmequote liege bei etwa 70 Prozent, heißt es aus der für den öffentlichen Dienst zuständigen Stelle. Damit die Lehrlinge auch in der Privatwirtschaft gute Beschäftigungschancen haben, gibt es interne Jobrotationen und die Möglichkeit, für zwei Monate in Partnerunternehmen aus der Privatwirtschaft zu schnuppern. Die meisten Lehrlinge gibt es übrigens beim Bundesheer, gefolgt von der Justiz.

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