Kopfläuse: Kein Grund zur Panik

Mag. Maria Hofinger, Blütenapotheke Traun | Foto: Hofinger
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BEZIRK (ros). "Die Kopflaus kann nicht springen, sondern nur klettern, weshalb sie ausschließlich über direkten Kontakt der Köpfe beziehungsweise der Haare übertragen wird", weiß Pharmazeutin Maria Hofinger, Blütenapotheke Traun. "Deshalb sind viele Kinder betroffen. In der Schule, Kindergarten oder beim Spielen kann eine Übertragung aufgrund des engen Kontaktes kaum vermieden werden". Wer die richtigen Maßnahmen setzt, ist das lästige Ungeziefer schnell wieder los. " Wenn Läuse vorhanden sind, wäscht man als erstes am besten die Haare gründlich mit einem Läuseshampoo und trägt spezielle Lösungen zur Lausbekämpfung auf das Haar und die Kopfhaut auf. Die Produkte aus der Apotheke sind mittlerweile sehr gut verträglich und schonend zur Kopfhaut. Je nach verwendetem Produkt sollte man darauf achten die erforderliche Einwirkzeit genau einzuhalten. Danach die Haare sorgfältig, Strähne für Strähne, mit einem Nissenkamm auskämmen. Eine Wiederholung der Behandlung nach acht bis zehn Tagen ist zu empfehlen, um zu vermeiden, dass Läuse, welche möglicherweise die erste Behandlung überlebt haben sich erneut vermehren". Herrscht in Familien Lausarlarm, ist Vorbeugung nicht wirklich möglich. "Es ist nicht notwendig die gesamte Familie einer Lausbehandlung zu unterziehen, wenn ein Familienmitglied betroffen ist. Es ist jedoch sinnvoll die gesamte Familie auf Kopflausbefall mit einem Läusekamm zu untersuchen. Hier sollte man vor allem jene Stellen genau untersuchen, die von Läusen bevorzugt werden, wie beispielsweise hinter den Ohren, oder an den Schläfen. Nur wenn Läuse oder Nissen gefunden werden, ist eine Behandlung notwendig", so Hofinger. "Vorbeugend können die Haare mit Shampoos gewaschen werden, welche aufgrund ihrer Duftstoffe Läuse abschrecken. Hier haben sich Shampoos mit Weidenrinde bewährt. Sollte in der Schule oder im Kindergarten eine Lausepidemie sein, ist es sinnvoll die Haare und Kopfhaut des Kindes regelmäßig nach einem möglichen Lausbefall zu untersuchen". Ein Lausbefall kann jeden treffen. "Läuse sind sehr hartnäckig, jedoch kein Zeichen für eine mangelnde Körperhygiene", betont Apothekerin Maria Hofinger.

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