Umfahrung: Allhaming pocht auf die Zusage des Landes
„Nein“: sagt das Land OÖ nach einer neuerlichen Bewertung zum Verkehrsprojekt Umfahrung Allhaming.
ALLHAMING (nikl). ALLHAMING (nikl). „Im Vergleich der beurteilten Umfahrungen zueinander weist das Projekt in Allhaming eine sehr schlechte Bewertung auf, was zur negativen Einstufung geführt hat“, erklärt der zuständige Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner. Für den Landespolitiker steht fest: „Eine Umfahrung wäre deutlich länger und würde damit auch eine längere Fahrzeit bewirken.“ Mit dieser Antwort kann und will sich Allhamings Bürgermeister Joachim Kreuzinger nicht zufrieden geben: „Die Bevölkerung der Gemeinde Allhaming ist verwundert, dass ein Vertreter einer politischen Partei, die von sich behauptet, sehr volksnah zu sein und ihre Entscheidungen nach dem Willen der Menschen zu richten, sich von der Volksbefragung, die im Jahr 2002 in Allhaming zum Thema Autobahnabfahrt – Umfahrung abgehalten wurde, vollkommen unbeeindruckt zeigt.“
„Die Zusagen einhalten“
Damals stimmten die Allhaminger für eine Auf- beziehungsweise Abfahrt von der A1, nur unter der Bedingung, dass ihr Heimatort vor der zu erwarteten Verkehrslawine durch eine Umfahrung geschützt wird. Der Ortschef fragt sich weiter: „Ein Hauptanliegen der FPÖ Vertreter ist doch immer die direkte Demokratie. Wie soll diese im Großen funktionieren, wenn nicht einmal bei solchen Projekten auf die Betroffenen gehört wird? Für Kreuzinger ist klar: „Die Gemeinde Allhaming besteht nach wie vor auf die vom Land OÖ schriftlich getätigten Zusagen und auf eine Umsetzung des Willens der Bevölkerung.“
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