Ladendorf rüstet sich gegen Hochwasser
LADENDORF. „Hochwasserschutz nehme ich sehr ernst. Seit Amtsantritt beschäftige ich mich laufend mit diesem Thema", beteuert Ladendorfs Bürgermeister Thomas Ludwig. Neben den Arbeiten bei der Hexenbrücke sind drei weitere große Projekte in Planung.
Gleich an zwei Stellen wird der Markusweg entschärft. Bei der Kreuzung mit der B40 wird im Zuge der derzeitigen Sanierung neu asphaltiert. Es hatte sich gezeigt, dass zur Zeit das Wasser nicht in den Kanal läuft, sondern zirka 1 Meter daneben. Diese Maßnahme soll einen besseren Abfluss gewährleisten.
Bei der Kreuzung mit der Kapellenstraße ist die Verkehrsinsel entfernt worden und ein Einlaufgitter gesetzt worden. Dies soll verhindern, dass Wasser vom Markusweg in die Kapellenstraße läuft. Dies wird aber nicht die einzige Maßnahme in diesem Bereich sein.
Im Kreuzungsbereich mit der Barenthgasse ist in der Kapellenstraß ein Kanaleinlauf vorgesehen. Der Ziviltechniker prüft derzeit, ob die Verwendung eines bestehenden Kanals in den Taschlbach möglich ist oder ob ein gesonderter Kanal errichtet werden muss. Bei einem „neuen“ Kanal wäre auch eine Wasserrechtsverhandlung erforderlich.
Retentionsbecken
"Ursprünglich war ein 30-jähriges Becken geplant. Nach Besprechung mit der zuständigen Abteilung des Landes wurde uns empfohlen im Hinblick auf Raumordnung und allfällige Baubewilligungen ein 100-jähriges Becken zu errichten", erklärt der Bürgermeister. Die Mehrkosten dafür würden sich in Grenzen halten. Eine erste Schätzung beläuft sich auf rund 180.000 Euro.
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