Mittelalter in Staatz
Samstag, 1. September 2018, Schlosskeller Staatz
Die Burg und ihre Zeit – ein Fest auf verschiedenen Ebenen rund um die Staatzer Burg.
Im Mittelalter war die Burg Staatz eine bedeutende Festung an der seit tausenden Jahren bestehenden Thaya-Grenze. Noch heute beeindruckt ihre Ruine auf dem markant aufregenden Kalkkegel. Darum werden Burgruine und der historische Schlosskeller im Mittelpunkt eines Festes sein, das sich mit dieser Zeit beschäftigt.
Die mächtigen Steinburgen der Region, wie Staatz, Falkenstein oder Laa sind uns heute eine Selbstverständlichkeit. Doch kaum einer macht sich bewusst, welch großer Aufwand, welche Plackerei, welches Überwindung es vor rund 1000 Jahre gekostet hat, diese Burgen mit den damals einfachen technischen Möglichkeiten zu bauen. Mehr noch. Die Siedler und Erbauer der Burgen waren außerdem gar nicht aus dieser Region sondern sind aus Franken und Bayern zugewandert, um sich hier ein neues Leben aufzubauen.
Um diesen Aspekt der eigenen Geschichte in den Mittelpunkt zu rücken, veranstaltet das Kulturzentrum Staatz am Samstag, 1. September einen Mittelaltertag im Staatzer Schlosskeller.
Bei einer begleiteten Wanderung auf den Berg um 17 Uhr (Treffpunkt ist beim Schlosskeller) werden die Voraussetzungen für die Wanderbewegung, die Ansiedelung und den Burgenbau beleuchtet und die Spuren, die in der Ruine heute noch davon sichtbar sind genau betrachtet.
Anschließend wird um 19 Uhr eine kleine Ausstellung eröffnet, die weitere Hintergrundwissen liefert und auch einige besondere Artefakte rund um die Staatzer Burg zeigt.
Den Abschluss bildet ein Mittelalterkonzert des Ensembles „Cuncti Simus“, die Musik aus der Zeit des Burgenbaus präsentieren. Cuncti Simus, das sind unter anderem Svea und Roland Bentz, die seit vielen Jahren an der Musikschule Staatz unterrichten.
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