Spatenstich zur A 5 Umfahrung Drasenhofen, ein historischer Tag
Neue Lebensader - Verlängerung der A5 Nord/Weinviertel Autobahn
Am Samstag, den 7. April erfolgte die offizielle Spatenstich-Feier im Festzelt beim ehemaligen Zollamt an der B7. Bereits Anfang April hat die ASFINAG mit dem Bau begonnen.
„Die Umfahrung von Drasenhofen ist ein weiterer Meilenstein für mehr Verkehrssicherheit, höhere Lebensqualität der rund 800 Anrainer und bringt zusätzlich eine bessere Anbindung nach Wien und Tschechien“, freut sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner über den Baustart der fünf Kilometer langen kreuzungsfreien Strecke, die rund 1.800 Lkw pro Tag nach ihrer Fertigstellung im Herbst 2019 aus dem Ortskern abziehen wird.
Als „Freudentag für uns alle“ bezeichnete Nationalratsabgeordneter Christian Rausch dieses „Projekt mit intensiver Bürgerbeteiligung“, und spricht damit Bürgermeister Reinhard Künzl aus der Seele: „wir haben jahrelang darum gekämpft, danke Carlo, dass du immer Druck gemacht hast und wir nicht vergessen wurden.“
Sehr froh und glücklich ist besonders Landtagspräsident Karl Wilfing, als „Vater“ der Nordautobahn, dass nun auch das letzte Teilstück in Angriff genommen wird „frische Luft statt dicke Luft“ und durch die Fertigstellung der A5 das BIP des Weinviertels um 5,6 Prozent wachsen wird.
Petr Hýbler, Ratsmitglied Region Südmähren, sagte im Interview mit ORF NÖ Moderatorin Eva Pölzl, dass voraussichtlich 2019 mit dem Bau der Umfahrung von Mikulov begonnen wird.
„Die Asfinag investiert rund 50 Millionen Euro in die neue Strecke, 4,5 Millionen Euro finanziert das Land Niederösterreich und rund 1,3 Millionen Euro kommen als Zuschuss von der europäischen Union“, erläuterte Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko. Rund eine Million Kubikmeter Erde wird abgebaggert und anschließend wiederverwertet.
Die Landtagsabgeordneten Kurt Hackl und Manfred Schulz, NR Melanie Erasim, Bundesrat Michael Bernard, zahlreiche Bürgermeister und Politiker, ASFINAG Vorstandsdirektorin Karin Zipperer, Vorstandsdirektor Klaus Schierhackl und Bau Management GmbH Geschäftsführer Alexander Walcher sowie zahlreiche Mitarbeiter ließen es sich nicht nehmen beim „Spatenstechen“ selbst Hand anzulegen.
Fast das ganze Dorf kam zum Spatenstichfest um bei Würstl und Gulasch diesen denkwürdigen Tag zu feiern.
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