"Viel gelernt aus der Wasserkrise '17"
Nach der Ernte 2018 wird mit den Arbeiten zur Ringleitung begonnen. Auch sonst wird in Gaweinstal gearbeitet.
GAWEINSTAL (ks). Das Jubiläumsjahr 2017 hatte einiges für die Großgemeinde zu bieten. Neben feierlichen Festakten sorgte vor allem ein Keim für österreichweite Aufmerksamkeit: Der Pseudomonas beschäftigte den Wasserverband über Monate. Mit der schon länger geplanten Ringleitung will man das Problem besser in den Griff bekommen. Rund zwei Millionen Euro wird das Projekt, dass noch diesen Sommer gestartet werden soll, kosten. Gaweinstal trägt rund zwei Drittel der Kosten, Bad Pirawarth das dritte. "Es war eine sehr schwierige Situation", erinnert sich Bürgermeister Richard Schober an den vergangenen Sommer. Aber man hat auch seitens des Landes und des Bundes aus diesem Fall gelernt.
Kinderbetreuung
Für die schnell wachsende Gemeinde ist Kinderbetreuung ein wichtiges Thema. Im September musste kurzerhand eine sechste Gruppe "aus dem Boden gestampft werden. Das Provisorium gilt für drei Jahre. Die Zeit will man nutzen, um in Schrick einen zweigruppigen Kindergarten in einem neuen Erschließungsgebiet zu errichten. Am Wiesenkugelweg beginnt die WAF im Herbst 2018 mit der Errichtung von 22 Reihenhäusern und zwei Starterwohnungen. Die Grundstückseigentümerin überließ der Gemeinde die Fläche für den Kindergarten. Die bestehende Gruppe im Schricker Ortszentrum soll aber weiterhin bestehen bleiben.
Straßensanierungen
Arbeiten an den Straßen werden in allen Katastralgemeinden durchgeführt. In Höbersbrunn wird die Kreuzung umgestaltet, in Martinsdorf wird an der Teichsiedlung gearbeitet. Die Kirchenstiege in Schrick wird saniert und bekommt einen barrierefreien Zugang.
Hochwasserschutz
Starkregen und Extremwetterereignisse bringen das Thema Hochwasserschutz vermehrt auf die Agenda des Bürgermeisters. In Höbersbrunn verhandelt man mit den Grundeigentümern; in Atzelsdorf soll eine Grabenlösung eine Verbesserung der Situation bringen.
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