Nahrungsquellen für Bienen
Wer jetzt Zwiebeln bestimmter Frühblüher setzt, kann sich im kommenden Jahr über Blüten freuen - und schafft so Nahrungsquellen für Bienen.
(APA). Wer der Biene etwas Gutes tun will, kann jetzt in seinem Garten die Zwiebeln für Frühblüher wie den Elfen-Krokus setzen. Sie blühen bereits im März und bieten damit Bienen sehr früh im Jahr Nahrung.
Robust und winterhart
Elfen-Krokusse sind besonders robust und winterhart. Sie eignen sich auch für Gartenbesitzer, die statt einer Wildblumenwiese lieber einen glatten Rasen bevorzugen. Die zarten, meist fliederfarbenen Blüten lockern die Rasenfläche optisch auf. Die Pflanzen verbreiten sich wie von Zauberhand. Auch Märzenbecher und Traubenhyazinthen sind bei Bienen beliebt.
Wildblumenwiese
Wer den Bienen mehr Vielfalt beim Nahrungsangebot bieten will, kann einen Teil seines Gartens als Wildblumenwiese wachsen lassen. Hier kann man nachhelfen, indem man Kräuter- und Blumen-Samen aussät. Der feuchte Boden im Herbst eignet sich dafür besonders gut. Idealerweise verwenden Gärtner dabei nur heimische Wildblumensamen. Wichtig: die Saat gut andrücken und mit einem feinen Wasserstrahl wässern.
Bienenbaum
Wollen Bienenfreunde im Herbst Sträucher oder Bäume pflanzen, müssen diese winterhart sein – wie etwa der „Bienenbaum". Die Pflanze ist auch unter dem Namen Samthaarige Stinkesche (Tetradium daniellii) bekannt und stammt aus dem asiatischen Raum. Sie verströmt einen intensiven Duft. Der Bienenbaum ist sehr nektarreich und bietet den Tieren im August und im September viel Nahrung.
Wichtig beim Kauf der Pflanzen: auf Qualität achten. Der Wurzelballen sollte ungefähr genauso groß sein wie die Krone. Alternativ können Gärtner winterharte Gehölze wie Pfaffenhüttchen oder Knallerbsenstrauch pflanzen. Wichtig in den ersten Tagen nach dem Einpflanzen ist, die Gehölze ausreichend zu wässern.
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