Freunde auf vier Pfoten
Vor der Anschaffung muss jedoch die Frage stehen, ob man ihm ein glückliches Leben ermöglichen kann.
BEZIRK (tazo). Egal ob Hund, Katz, Maus oder Co: Tiere sind Seelenfreunde für´s Leben. Insbesondere für Kinder. Diese können von Haustieren soziale Kompetenz und Verantwortung lernen. Auch alte Menschen sind weniger einsam. "Es gibt sogar Studien, dass das Streicheln von Haustieren den Blutdruck senkt und sich positiv auf die Gesundheit auswirkt. Bei der Anschaffung ist aber zu bedenken, dass verschiedene Haustiere auch unterschiedliche Bedürfnisse und Lebenserwartungen haben", weiß Susanne Stiegler, Tierärztin in Brunnenthal. Schildkröten etwa können bis zu 120 Jahre alt werden. Papageien 50 Jahre und älter. Die Lebenserwartung von Katzen beträgt durchschnittlich 12-16 Jahre. Hunde wiederrum leben im Durchschnitt 8-15 Jahre. Aber nicht nur die Lebenserwartung ist bei der Anschaffung entscheidend, sondern auch der Kuschelfaktor. Katzen zum Beispiel kann man tagsüber leichter mal alleine lassen, Hunde eher nur für wenige Stunden. Diese müssen einmal täglich spazieren gehen und haben am liebsten Familienanschluss. Reptilien und Vögel haben einen geringen Kuschelfaktor und mögen nicht gerne gestreichelt werden. "Daraus ergibt sich, dass Katzen optimal für berufstätige Menschen sind. Am besten hält man sie paarweise, denn dann können Sie auch miteinander spielen und kuscheln. Hunde würde ich nur bei einer Halbtagsbeschäftigung empfehlen. Wenn es zeitlich möglich ist, würde ich jedem zu einem Haustier raten. Es gibt meiner Meinung nach nichts Treueres als einen Hund und ich finde, dass vor allem Hundebesitzer viel mehr Bewegung haben, da sie jeden Tag und bei jedem Wetter spazieren gehen müssen. Auch diese Tatsache wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus", so die Veterinärmedizinerin.
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