Schärdinger Schulen auf dem "Ökolog-Trip"

Naturerlebnistage gehörten an der Neuen Mittelschule in Schärding zu den bisherigen Ökolog-Projekten.
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BEZIRK (ebd). Neben der Landwirtschaftlichen Fachschule in Andorf sind auch die beiden Neuen Mittelschulen Schärding und St. Marienkirchen Ökolog-Schulen. "Oberstes Ziel einer Ökolog-Schule ist es, Umweltbildung im Schulprogramm zu verankern", so Klaus Bernauer, Ökolog-Verantwortlicher an der Neuen Mittelschule Schärding. "Die Vision von Ökolog ist eine ökologisch, sozial sowie wirtschaftlich nachhaltige Gestaltung des Lebensraums Schule, an der alle Akteure mitwirken und bereit sind, dafür Verantwortung zu übernehmen", erläutert Bernauer.

Bereits seit 2006 sind die Schärdinger Ökolog-Schule. Seit dem Schuljahr 2014/15 ist auch die NMS St. Marienkirchen Teil des Ökolog-Netzwerkes. "Die schulinterne und -externe Umwelt ist für unsere Kinder der Ort persönlicher Erfahrung. Sie bietet den Inhalt für interdisziplinäres Lernen und Forschen", so Direktorin Ulrike Renauer zur BezirksRundschau.

Smoothie bis Altglas-Kunst

Bisher setzten sich St. Marienkirchens Schüler mit dem Projekt "Smoothies – blend your veggies" intensiv mit Obstsmoothies und Co. auseinander. Zudem wurde im vergangenen Schuljahr ein Hochbeet im Schulgarten errichtet, damit die Schüler als Hobbygärtner den Kreislauf von Wachsen und Vergehen auf Augenhöhe miterleben können. In Schärding fanden bisher unter anderem Klima-Workshops, Landschaftssäuberungsaktionen, die Errichtung eines Schulgartens sowie Naturerlebnisprojekte statt. Derzeit laufen die Aktionen "Gesunde Jause" und School Gardening. Zudem gibt's das Projekt "Das perfekte Frühstück".

Apps zum Thema Ernährung

In St. Marienkirchen kümmern sich die Schüler aktuell um den Erhalt und Betrieb des Hochbeets. Ebenso um ein Kunstprojekt mit Schwemmholz und Altglas. Auf die Frage, inwieweit etwa Schärdings Neue Mittelschule vom Ökolog-Netzwerk profitiert hat, meinte Bernauer: "Projekte sind ohne Finanzierung oft nicht umsetzbar. Über den Bildungsfonds konnten wir dank Ökolog Geld für schulische Projekte lukrieren. Außerdem kam es zur intensiveren Zusammenarbeit mit der Gesunden Gemeinde." Doch auf den Lorbeeren ausruhen will man sich nicht. Denn auch in Zukunft soll es entsprechende Projekte geben. "Unser geplanter Ökolog-Schwerpunkt für 2017/18 wird Ökologisches Lernen mit Apps sein", berichtet Bernauer. Dabei sollen Apps zum Thema Ernährung getestet werden. In St. Marienkirchen ist für das kommenden Schuljahr Papierschöpfen geplant. "In Vorbereitung ist auch ein Projekt, bei dem Schüler alte Fototechniken neu entdecken sollen", kündigt Renauer an.

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Foto: Cityfoto
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