Kommentar

Beiträge zum Thema Kommentar

Kommentar
Leider außen vor statt mitten drin

Wenn man mit den Leuten redet, dann zeigt sich eines ganz unmissverständlich: Immer öfter verzichten Menschen auf das gesellige Beisamensein nach Feierabend. Dabei betrifft das nicht nur die Jungen. Nein, es ist ein Phänomen, das in allen Generationen zu bemerken ist. Betroffene spüren rasch die soziale Ausgrenzung. Das ist gerade nach den kontaktarmen Jahren der Pandemie ein Giftstachel und treibt einen Keil in unsere Gesellschaft. Neben den kleinen Lokalen, wo man sich früher nach getaner...

  • Schwechat
  • Roland Weber
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Am Karlsplatz
Ein Verkehrssystem, das schnell ins Wanken kommt

Ob gemischter Geh- und Radweg, Begegnungszone oder Fahrverbot: Rund um den Karlsplatz herrscht eine fragile Verkehrsorganisation. Nun sorgte zudem eine verwirrende Bodenmarkierung für Aufsehen. Braucht es ein generelles Umdenken am Karlsplatz? WIEN/INNERE STADT/WIEDEN. Der Karlsplatz und der Resselpark rufen bei Verkehrsplanerinnen und Verkehrsplanern durchaus Sorgenfalten hervor. Wo darf man denn hier eigentlich mit dem Fahrrad oder mit dem Auto fahren oder auch nur zu Fuß gehen? Im Park...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Anna-Sophie Teischl
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Kommentar Bruck an der Leitha
Sozialleistungen für die Richtigen

Beim Vernetzungstreffen lud die Polizei zahlreiche Mitwirkende der "Task Force Sozialleistungsbetrug Bruck-Schwechat" zur Bezirkshauptmannschaft Bruck, um Betrügern zukünftig besser das Handwerk legen zu können. Der Sozialstaat Österreich unterstützt in vielen Bereichen bedürftige Menschen vorübergehend finanziell, die diese Hilfe wirklich brauchen. Aber leider gibt es – wie überall – Leute, die das System ausnutzen. Während manche dankbar für diese Hilfe sind und versuchen, wieder auf eigenen...

  • Bruck an der Leitha
  • Christina Michalka

Kommentar
Zusammenarbeit macht's möglich

Kulturell und geschichtlich sind wir mit unseren tschechischen Nachbarn eng verbunden. Umso erfreulicher ist es, dass dieses gemeinsame Erbe EU-weit Anerkennung erfährt und entsprechend gefördert wird. Einzigartige Zeugnisse der Geschichte wie das Schloss Dobersberg sollten für zukünftige Generationen erhalten bleiben - finanziell ist dies jedoch eine große Herausforderung, die allein von den Gemeinden nicht zu stemmen ist. Gut, wenn der grenzüberschreitende Tourismus dazu beiträgt und etwas in...

  • Waidhofen/Thaya
  • Daniel Schmidt

Kommentar
Ein Bürgermeister lebt von Präsenz

Alle Bürgermeister wissen es, aber nicht alle tun es – die viel zitierte und oftmals angesprochene Bürgernähe zu leben. Ein Gemeindeoberhaupt lebt eben nun mal von seiner Präsenz. Und lebt er diese zu wenig aus, wird er schnell als unnahbar abgestempelt. Doch die Ortskaiser in den Gemeinden haben es auch nicht leicht. Denn einerseits kann man bei seiner Tätigkeit schnell mit dem Gesetz in Konflikt geraten und andererseits lässt sich der Job als Bürgermeister mit einem Brotberuf oft nicht mehr...

  • Zwettl
  • Bernhard Schabauer

Kommentar
Was es wirklich heißt, "reif" zu sein

Tausende Schülerinnen und Schüler landesweit zittern wohl schon jetzt vor dem, was ihnen in den nächsten Wochen bevorsteht: nämlich die Matura – oder wie sie auch genannt wird – die Reifeprüfung. Aber was bedeutet "Reife" eigentlich? Heißt das, besonders gute Noten in verschiedensten Fächern zu schreiben? Oder heißt es, "reif" fürs Leben zu sein, für alles, was einem in den nächsten Jahrzehnten so bevorsteht? Zweiteres wohl eher, und deshalb finde ich es bemerkenswert, welches Projekt Daniela...

  • Stmk
  • Bruck an der Mur
  • Angelika Kern
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Kommentar Alexandra Goll KW 15/24
Macht und Druck durch Anonymität

Redakteurin Alexandra Goll verfasste einen Kommentar zum Thema Online-Bewertungen und die Gefahren auf beiden Seiten. HOLLABRUNN. Die Möglichkeit, im Internet Bewertungen abzugeben, birgt sowohl Chancen als auch Risiken. Ein negativer Kommentar kann für Unternehmen oder Einzelpersonen schwerwiegende Konsequenzen haben. Meist steht dann Aussage gegen Aussage. Von gekauften Rezensionen über anonymes Schimpfen hinter dem Bildschirm gibt es keine Garantie auf Echtheit. Wir sollten uns bewusst sein,...

  • Hollabrunn
  • Alexandra Goll
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Bezirk Neunkirchen
Geld macht nicht glücklich, aber...

... Sie wissen, wie der Spruch weitergeht: es beruhigt die Nerven. Kommentar zu Selbstverständlichkeiten, die plötzlich für viele nicht mehr selbstverständlich sind. Die Nerven liegen tatsächlich blank, wenn Geld derart knapp wird, dass man bei vielen, selbstverständlichen, gesellschaftlichen Interaktionen nicht mehr dabei sein kann. Ein Mittagessen – sofern es nicht in einem Haubenlokal eingenommen wird – sollte leistbar sein. Ebenso der Weg ins Café mit Freunden und der Konsum einer...

  • Neunkirchen
  • Thomas Santrucek
Im heutigen Kommentar von Redakteur Philip Steiner geht es um das politische Klima in der neuen Stadtregierung. | Foto: RegionalMedien Salzburg

Kommentar zur neuen Stadtregierung
Die Stadt braucht politische Zusammenarbeit

Vergangene Woche präsentierte die neue Stadtregierung unter Bernhard Auinger (SPÖ) die ersten konkreten Pläne für die Stadt. Die Ressortverteilung und die Ausschüsse sind nun fixiert. Bei den Parteienverhandlungen versucht man indessen mit einem neuen Zugang zu punkten, bei dem alle Parteien, die Stadtverwaltung und externe Experten mit einbezogen werden sollen SALZBURG. Derzeit betonen die designierten Mitglieder der neuen Stadtregierung auch, dass man in der kommenden Periode vor allem mit...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Philip Steiner
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Kommentar Bruck/Leitha
Energiesparen: Licht ab, Tür zu und Wasser aus

Energiesparen kann so einfach sein: Beim Verlassen des Raumes das Licht abdrehen, beim Heizen (oder Kühlen) Türen und Fenster schließen, Elektrogeräte nicht unnötig laufen lassen und beim Zähneputzen oder Gemüseschneiden das fließende Wasser abdrehen – Dinge, die eigentlich schon Kinder lernen. Erst bei den steigenden Strom- und Gaspreisen in der Energiekrise ist vielen Leuten ein Licht aufgegangen, wie sie Energie und somit bares Geld sparen können. Wahre Stromfresser sind Klimaanlagen und...

  • Bruck an der Leitha
  • Christina Michalka

Kommentar
Der nächste Sturm braut sich über Bärnkopf zusammen

Sobald das Thema Windkraft in einer Gemeinde auch nur ansatzweise zur Sprache kommt, braut sich ein Sturm zusammen. Manchmal von Anrainern und somit direkt Betroffenen, manchmal aber auch von sogenannten Interessensgemeinschaften, die aus der Ferne glauben, sich großartig einmischen zu müssen. Dann werden schon ausgestorben geglaubte schützenswerte Lebewesen wiederbelebt und schon geht der ganze Zauber los. Doch im Fall Bärnkopf könnte es anders kommen. Denn der Bürgermeister hat vorgesorgt und...

  • Zwettl
  • Bernhard Schabauer

Kommentar
Menschen fühlen sich bei uns sicher

Eigentlich ist Österreich eines der sichersten Länder dieser Erde. Die Kriminalitätsrate ist niedrig, die Aufklärungsrate hoch. Auch das oft zitierte "subjektive Sicherheitsempfinden" ist weiterhin hoch: Eine Studie des Innenministeriums besagt, dass sich 93 Prozent der Menschen in Österreich sicher fühlen. 90 Prozent vertrauen der Polizei und 75 Prozent stimmen gängigen Überwachungsmaßnahmen zu. Dieses "Gefühl" ist unter anderem der ausgezeichneten und oft schwierigen Arbeit der vielen...

  • Waidhofen/Thaya
  • Daniel Schmidt
"Recht auf Überleben" – mit dieser Warnung stellte sich die "Letzte Generation" beim "Woche"-Halbmarathon ein. | Foto: Letzte Generation/"X"
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Kommentar
Die "Letzte Generation" stört den Halbmarathon der "Woche"

Aktivistinnen und Aktivisten der "Letzten Generation" sorgten beim "Woche"-Halbmarathon mit Störaktion für Aufregung. Kann bzw. muss man das verstehen? Ein Kommentar. GRAZ. Der letzte Sonntag, ein strahlend schöner Sommertag, mit nahezu 30 Grad in Graz – am 7. April. An diesem Tag ging auch der Halbmarathon von "Woche" und MeinBezirk.at mit Start und Ziel am Karmeliterplatz über die Bühne. (Alle Infos zum Lauffest findest du hier.) Lauffest mit Störaktion Man muss es ja fast ein wenig als...

  • Stmk
  • Graz
  • Roland Reischl
Kommentar von Redaktionsleiter Roland Mayr aus Scheibbs | Foto: Nadine Salzer
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Kommentar Ausgabe Nr. 15/24
Ein Waldbesitzer mit Weitblick und Vision

Dem Weitblick des ehemaligen Wald-Eigentümers Albert Rothschild ist es zu verdanken, dass der Urwald Rothwald bereits im Jahr 1875 im Bezirk Scheibbs zum ersten Mal bewusst unter Schutz gestellt wurde. Rothschild hatte damals schon die Vision, die nahezu völlig von Menschenhand unberührte Wildnis auch für nachfolgende Generationen zu erhalten. 2017 wurde das Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal zum UNESCO-Naturerbe erhoben. Vor drei Jahren wurde schließlich das Haus der Wildnis in Lunz am See...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
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Bezirk Neunkirchen
Helfende Hände für Menschen in der Not

Kommentar über Hilfe in diversen Lebenskrisen durch Mitmenschen. Sollte ich aus irgendwelchen Gründen einmal emotional abstürzen und zur Flasche greifen, schwerwiegende Probleme in der Beziehung haben, die ich selbst nicht lösen kann, oder – Gott möge es verhüten – sehschwach, oder gar blind werden, weiß ich seit der Recherche für die BezirksBlätter-Ausgabe Nr. 15/2024, dass ich nicht zwingend alleine in meinem Elend bin. Selbsthilfegruppen können mir Halt geben. Ich kann mich mit anderen...

  • Neunkirchen
  • Thomas Santrucek
Foto: privat
Aktion 2

Kommentar
Zwei Bezirke streiten um eine Fahrspur in der Hadikgasse

In der Hadikgasse soll die dritte Fahrspur wegfallen. Hierzu stellten die Grünen einen Antrag, dem bei der letzten Bezirksvertretungssitzung in Penzing von der SPÖ zugestimmt wurde. Die ÖVP sprach sich dagegen aus und befürchtet mehr Stau.  WIEN/PENZING/HIETZING. Eine interne Verkehrsdebatte sorgt derzeit für dunkle Wolken am Polit-Himmel in Penzing und Hietzing. Während sich die SPÖ und Grünen in Bezug auf die Sperre der dritten Fahrspur auf der Hadikgasse einig sind, wehrt sich die ÖVP stark...

  • Wien
  • Penzing
  • Patricia Hillinger
MeinBezirk.at Redakteur Fabian Franz und seine Meinung zur verzwickten Situation bei der Rossaur Kaserne. | Foto: Alex March
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Kommentar Rossauer Kaserne
Hier stehen sich legitime Meinungen gegenüber

Es ist verzwickt: Die Rossauer Kaserne, bzw. der Innenhof dieser sorgen bereits seit längerem für Gesprächsstoff im Bezirk. So wollen die einen mehr Grün und mehr Platz für die Bewohnerinnen und Bewohner. Dem gegenüber stehen aber ebenso legitime Sicherheitsbedenken.  WIEN/ALSERGRUND. Die Rossauer Kaserne ist eines der aktuell wohl meist diskutierten Themen im Neunten. Und das, obwohl der Bezirk hier quasi keine Kompetenzen hat. Es bleibt lediglich das Recht, eine Stellungnahme abzugeben. Mehr...

  • Wien
  • Alsergrund
  • Fabian Franz
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Oliver Felber (ÖVP) ist Bürgermeister in der Marktgemeinde Birkfeld. | Foto: Marktgemeinde Birkfeld

Kommentar
Marktgemeinde Birkfeld bleibt fit für die Zukunft

Oliver Felber, Bürgermeister der Marktgemeinde Birkfeld, weißt auf verschiedene Investitionen hin, die dafür sorgen, dass seine Gemeinde zukunftsfit bleibt. BIRKFELD. Der nahezu flächendeckende Glasfaserausbau in unserem Gemeindegebiet, den die österreichische Glasfaser Infrastruktur Gesellschaft (öGIG) umsetzt, schreitet voran. Das Verteilergebäude im Bereich des Spitzer-Parkplatzes wurde bereits errichtet und viele Meter Verrohrungen verlegt. Vielen Dank für Ihr Verständnis, wenn es...

  • Stmk
  • Weiz
  • PR-Redaktion
Im heutigen Kommentar von Redakteur Philip Steiner geht es um die anstehende Europawahl. | Foto: RegionalMedien Salzburg

Kommentar zur Europawahl
Mehr Vielfalt und Inklusion durch Europa

Am 9. Juni 2024 finden die Europawahlen statt. Während dieser Wahltermin näherrückt, gilt es sich wieder der verschiedenen Aspekte der Europäischen Union zu besinnen. SALZBURG. Natürlich gibt es da kritische Punkte.Gerade was die Zusammenarbeit zwischen den Staaten hinsichtlich der Flüchtlingsthematik angeht oder einzelne Regulierungen für die Landwirtschaft gibt es noch ordentliches Verbesserungspotenzial. Jedoch sollte man sich auch immer wieder die positiven Aspekte der Europäischen Union...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Philip Steiner

Kommentar
Blasmusikchallenge 2024: Die Frist läuft bald aus

Lange bleibt nicht mehr Zeit, um bei der Blasmusikchallenge 2024 mitzumachen. Alle Blasmusikkapellen in ganz Österreich sind aufgerufen, sich mit einem kurzen Video zu präsentieren und vorzustellen. Dann liegt es an der Leserin bzw. dem Leser, aus allen Einsendungen auf unserer Homepage die beliebteste Blaskapelle zu wählen. Ich bin schon wirklich gespannt, wie unsere regionalen Kapellen dabei abschneiden werden. Hoch im Kurs sollte dabei der Musikverein Turnau liegen. Die Tradiationskapelle...

  • Stmk
  • Bruck an der Mur
  • Angelika Kern

Kommentar
Schuldner werden immer jünger

Ein Drittel der Jugendlichen findet es völlig normal, Schulden zu haben. Fast 25 Prozent haben Probleme mit ihrem Auskommen, die durchschnittliche Schuldenhöhe der Klienten bis 30 Jahre liegt mittlerweile bei über 30.000 Euro. Ziele, wie eine eigene Familie, Eigenheim und schöne Urlaube rücken da schon früh in weite Ferne. Umso wichtiger scheint es daher, die junge Generation zu entlasten, um ihnen die gleichen Chancen und Möglichkeiten wie ihren Eltern zu ermöglichen. Auch aus wirtschaftlicher...

  • Waidhofen/Thaya
  • Daniel Schmidt

Kommentar
Beim Geld herrscht ein großes Verteilungsproblem

Es gibt genug Geld am Markt, doch generell ist die Verteilung das Problem. Denn dass die oberste Gesellschaftsschicht den größten Teil des Kuchens hat, liegt nicht nur an der heutigen Zeit. Manchen fällt die Kohle durch Erbe oder Gewinn in den Schoß, die meisten müssen für ihr Einkommen jedoch hart arbeiten. Und lässt sich der Lebensunterhalt dann trotzdem nicht mehr gut bestreiten, kann das schnell zu einem großen sozialen Problem werden. Deshalb wird die Gesellschaft auch dieses Mal – wie wir...

  • Zwettl
  • Bernhard Schabauer

Kommentar
Wenn für elementare Dinge das Geld fehlt

Erzählungen, die betroffen machen: Eine alleinerziehende Frau mit Migrationshintergrund hat nicht das Geld für die Miete. Der Versuch, einen Job zu finden, scheitert im Ansatz, weil die Formalitäten zu kompliziert sind und Anträge für Unterstützungen elektronisch zu stellen sind. Es fehlt ein PC. Außerdem gibt es eine Minderjährige, die traumatisiert ist und Betreuung braucht. Arbeitszeiten im Handel bis 20 Uhr sind undenkbar. Bei den Härtefällen müssen endlich brauchbare Lösungen auf den...

  • Baden
  • Roland Weber
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Bezirk Neunkirchen
35 Stunden arbeiten, und doch arm

Meinung über das Leben der Karina Seisenbacher. Diese Tage führte ich mehrere Gespräche, die unter die Haut gingen. Ich traf Menschen, denen es finanziell ganz und gar nicht gut geht. Menschen, die auf soziale Stützen wie "Die Tafel" oder den Soogut-Markt angewiesen sind. Eine Geschichte hat mich besonders berührt: die von Karina Seisenbacher. Die Payerbacherin geht einem 35-Stunden-Job nach, ist alleinerziehend und bekommt von Vater Staat gerade einmal 180 Euro Alimente vorfinanziert, weil...

  • Neunkirchen
  • Thomas Santrucek

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