Gemeinde ist stolz auf die Neue Mittelschule
Die Zeit des Unterrichts in Containern ist vorbei. 2018 soll der Schulneubau ganz fertig sein.
SCHÖRFLING. "Die neue Schule ist für alle etwas Besonderes und es wird hier gerne gearbeitet und gelernt", sagt Bürgermeister Gerhard Gründl. Rund um die Neue Mittelschule Schörfling wird zwar noch fleißig gebaut, im Inneren konnte der Schulbetrieb aber bereits im Jänner aufgenommen werden. Im neuen Gebäude sind alle Klassenräume, eine Mediathek, Direktion, Konferenzraum sowie Speisesaal mit anschließendem Küchenbereich untergebracht. "Alle waren froh, als sie nach fast neun Jahren die Container verlassen und in den Neubau übersiedeln konnten", so Gründl.
Arbeiten liegen voll im Plan
Der Klassentrakt war bereits 2008 gesperrt und der Schulbetrieb vorübergehend in Container übersiedelt worden. Nach einem europaweit ausgeschriebenen Architektenwettbewerb fiel im Mai 2015 der Startschuss für die erste Bauetappe. Derzeit läuft die zweite Etappe – die Sanierungsmaßnahmen im bestehenden Westtrakt. Hier werden Funktionsräume sowie ein Gymnastiksaal eingerichtet. Gleichzeitig mit der Übergabe des sanierten Westtraktes und des Gymnastiksaals im Herbst wird mit der letzten Etappe, der Sanierung der Turnhalle und der Gestaltung der Außenanlagen und Sportbereiche, begonnen. "Die Arbeiten liegen seit Beginn an im Zeitplan. Die Gesamtfertigstellung ist für Sommer 2018 vorgesehen", informiert der Bürgermeister.
Mit dem Neubau gibt es übrigens auch ein neues schulpädagogisches Konzept, die sogenannte Clusterschule. Sie ist wie eine offene dörfliche Struktur in sich organisiert. Die Klassenräume gruppieren sich um einen "Marktplatz".
Auch Krabbelstube kommt
Aktuell hat die Gemeinde Schörfling 3.440 Einwohner. "Wir sind eine wachsende Gemeinde mit stetem Zuzug", sagt Gründl. Um die Kinderbetreuung zu sichern, wird daher eine neue zweigruppige Krabbelstube errichtet.
A1-Vollanschluss und Landesausstellung
"Das Projekt Autobahn-Vollanschluss wird nun wieder weiterverfolgt", sagt Bürgermeister Gerhard Gründl. Derzeit ist die Aus- und Abfahrt nur von und in Richtung Linz möglich. Ein Vollanschluss würde nicht nur für die Industrie- und Gewerbebetriebe in diesem Bereich Vorteile mit sich bringen. Als erster Schritt wird laut Bürgermeister eine vertiefende Untersuchung – die "Erweiterte Strategische Analyse, ESA-Studie" – bei der ASFINAG in Auftrag gegeben. Viele Chancen für die Gemeinde Schörfling ortet Gründl auch bei der in Seewalchen stattfindenden Landesausstellung 2020. Eine Projektgruppe aus Vertretern der Gemeinden Schörfling und Seewalchen beschäftigt sich mit der Attraktivierung der Verbindungswege der beiden Ortszentren inklusive der Entwicklung einer Kunst-, Kultur- und Kulinarik-Meile.
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