Überführung in Zipf eröffnet
Der beschrankte Bahnübergang beim Lagerhaus ist Vergangenheit
NEUKIRCHEN, VÖCKLAMARKT. Früher als geplant wurde vergangene Woche, Freitag, nach knapp 13 Monaten Bauzeit die neue Bahnüberführung in Zipf eröffnet. Damit wurde der beschrankte Bahnübergang beim Lagerhaus aufgelassen. "Bei ungefähr 300 Zügen am Tag waren die Schranken mehr geschlossen als offen", erinnert Landtagsabgeordnete Michaela Langer-Weninger an die langen Wartezeiten, die nun der Vergangenheit angehören. Der zweite Landtagspräsident Adalbert Cramer wies auf die Verbesserung der Verkehrssicherheit hin: "Der sicherste Bahnübergang ist der, der nicht vorhanden ist."
Unterführung beim Bahnhof
Damit auch Fußgänger die Bahntrasse sicher queren können, wurde eine Unterführung beim Bahnhof Redl-Zipf errichtet. Nach dem Bahnhofsumbau soll diese auch dem gefahrlosen Erreichen der Bahnsteige dienen. „Das bestehende Betriebsbaugebiet wird durch die neue Straßenverbindung ohne Bahnübergang erheblich aufgewertet“, nennt Franz Zeilinger, Bürgermeister von Neukirchen, einen weiteren Vorteil.
"Die Herausforderung war es, unter rollenden Rädern zu arbeiten. Dies ist mit wenigen Störungen gelungen", freut sich Helmut Windhager von der ÖBB-Infrastruktur AG über die Umsetzung des 8,4 Millionen Euro teuren Projektes. Die Kosten wurden zur Hälfte von der ÖBB finanziert, den Rest übernahmen die Gemeinden mit Unterstützung des Landes Oberösterreich. Bürgermeister Josef Six aus Vöcklamarkt bedankte sich dafür bei dem ehemaligen Landesrat Franz Hiesl.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.